2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines
Mathias Surmann übernimmt das Kommando an der Seitenlinie des FSV Stadeln. F.:Zink
Mathias Surmann übernimmt das Kommando an der Seitenlinie des FSV Stadeln. F.:Zink

Ex-Profi Mathias Surmann coacht ab sofort den FSV Stadeln

Interimstrainer Jürgen Berber bleibt dem Klub erhalten und fungiert als Co-Trainer

Der in der Landesliga Nordost vom Abstieg bedrohte FSV Stadeln hat die Trainerfrage geklärt. Neuer Chefanweiser ist ab sofort Ex-Profi Mathias Surmann, für den es die erste Station als Cheftrainer ist. Der frühere Mittelfeldspieler, der am Samstag seinen 41. Geburtstag feiern konnte, löst damit Interimstrainer Jürgen Berber ab, der aber als Co-Trainer weitermachen wird. Der Klub aus dem Fürther Stadtteil, der 2014 die Vizemeisterschaft errang und somit an den Aufstiegsspielen zur Bayernliga teilnehmen durfte, ging mit Alexander Rambau in die laufende Saison. Doch der 45-Jährige warf Ende September nach nur drei Siegen und drei Unentschieden aus 13 Partien das Handtuch. Es übernahm der bisherige Assistenzcoach Jürgen Berber (36.).

Unter dem ehemaligen Bayernliga-spieler holte der FSV aus sieben Partien acht Punkte und stellte den Anschluss zur rettenden Zone her. Der FSV Stadeln belegt nun in der Winterpause mit 20 Punkten einen Relegationsplatz, weist aber nur einen Punkt Rückstand auf die rettenden Plätze auf. Mathias Surmann, der als Trainer auch im Nachwuchsbereich bei der SpVgg Greuther Fürth tätig war, ist laut dem ersten Vorsitzenden Rudi Hirschmann der "Wunschtrainer", mit dem die Mission Klassenerhalt zu einem erfolgreichen Ende geführt werden soll. "Ich bin sehr glücklich, freue mich auf diese Aufgabe und danke dem Verein schon jetzt für das Vertrauen. Es ist meine erste als Cheftrainer", lässt Surmann wissen. Der wohnt in Fürth nahe dem Ronhof, rund zweieinhalb Kilometer von Spielort des FSV Stadeln entfernt: "Kenne ich gut, jogge da oft vorbei." Surmann will den Verein vor dem Abstieg bewahren: "Ich habe die Mannschaft schon gesehen. Potenzial die Klasse zu halten ist vorhanden. Die Situation ist für uns nicht schlechter als für den Elften oder Zwölften. Ich bin sehr froh, dass mir Jürgen Berber als Co-Trainer erhalten bleibt, der sich einbringen wird. Gemeinsam, Mannschaft und Trainerteam, werden wir die Kurve kriegen die Liga zu halten. Davon bin ich fest überzeugt."

Stationen als Prrofi: Meppen, Greuther Fürth und Osnabrück.

Mathias Surmann wurde in Thuine im Emsland geboren, sein Heimatverein ist die SG Freren. Die letzten vier Jugendjahre, sowie die ersten vier Spielzeiten im Seniorenbereich, spielte der defensive Mittelfeldmann bei Olympia Laxten. Dort wurden die Späher des damaligen Zweitligisten SV Meppen, dem Aushängeschild in Ostfriesland, auf den Rechtsfuß aufmerksam, holten ihn in die 2. Liga. Das war 1997, am Ende dieser Saison stiegen die Meppener ab. "Ich hab sie runtergeschossen", sagt Surmann und lacht. Doch Surmann war Leader und das erkannten die Verantwortlichen bei der SpVgg Greuther Fürth. So blieb der heute 41-Jährige in der 2. Liga, zog nach Franken um. Nach 174 Spielen für die Kleeblättler wechselte Surmann gen Nordwesten zum VfL Osnabrück, wo er drei Jahre blieb, eine Saison in der Regionalliga Nord und zwei Spielzeiten in der 2. Bundesliga. Seine aktive Laufbahn ließ der Ostfriese beim TSV Neustadt/Aisch in der Landesliga ausklingen. Als Trainer arbeitete Surmann drei Jahre von 2011 bis 2014 als Co-Trainer für die U23 der SpVgg Greuther Fürth in der Regionalliga Bayern. Nun beginnt seine erste Aufgabe als Cheftrainer.






Die Chronik des FSV Stadeln der letzten Jahre:

SaisonLigaPlatzBilanzTrainer 2015/16 Landesliga Nordost 15. 5 - 5 - 10
Rambau, Alexander 3S - 3U - 7N
Berber, Jürgen 2S - 2U - 3N
Surmann, Mathias 0S - 0U - 0N
2014/15 Landesliga Nordost 8. 15 - 8 - 11
Rambau, Alexander 15S - 8U - 10N
2013/14 Landesliga Nordost 2. 19 - 8 - 7
Rambau, Alexander 19S - 8U - 7N
2012/13 Landesliga Nordost 14. 13 - 7 - 18
Rambau, Alexander 13S - 7U - 18N
2011/12 BOL Mittelfranken 9. 13 - 6 - 11
Azadan, Armin 6S - 1U - 8N







Aufrufe: 021.12.2015, 14:00 Uhr
Dirk MeierAutor