2024-04-25T14:35:39.956Z

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Fiel nach seinem Rausschmiss beim VfR Aalen mit markigen Worten auf: Ex-TSV-1860-München-Trainer Uwe Wolf.
Fiel nach seinem Rausschmiss beim VfR Aalen mit markigen Worten auf: Ex-TSV-1860-München-Trainer Uwe Wolf. – Foto: Imago / Jan Huebner / Eibner

Ex-Löwe Wolf ätzt nach Aalen-Skandal: „So einen guten Trainer wie mich haben die noch nie gehabt“

Trainer schaltet Anwalt ein

Der VfR Aalen hat sich mit schweren Anschuldigungen von Trainer Uwe Wolf getrennt. Der Ex-Löwe geht nun juristisch dagegen vor - und bekommt dabei Rückendeckung.

Aalen - Der Rausschmiss von Uwe Wolf beim VfR Aalen in der vergangenen Woche schlägt weiterhin hohe Wellen. Der Südwest-Regionalligist warf dem ehemaligen Trainer des TSV 1860 München und von Wacker Burghausen Bedrohung, Pöbeleien, Lügen und Irreführung vor. Der 54-Jährige schlug daraufhin mit nicht minder markigen Worten zurück. „So einen guten Trainer wie mich haben die noch nie gehabt“, wird Wolf von den „Stuttgarter Nachrichten“ zitiert. Er müsse nun „erst einmal durchatmen.“

Nach Aalen-„Schock“: Ex-Spieler stellt sich vor Uwe Wolf

Nach der Bedenkzeit leitet der Übungsleiter drastische Schritte ein. „Ich habe mit meinem Anwalt telefoniert. Wir werden entsprechende Maßnahmen einleiten und juristisch dagegen vorgehen“, teilte der Kult-Trainer dem „kicker“ mit. Wolf befinde sich demnach aktuell auf einer Hospitation bei Real Madrid.

Seine ehemaligen Schützlinge stellen sich vor Uwe Wolf. Aalens Mittelfeldakteur Alessandro Abruscia spricht von einem „Schock“ nach dem Aus des Ex-Löwen-Trainers. „Ich habe selten einen so akribischen Trainer gehabt. Er hat es sensationell gemacht und wirklich jeden Spieler im Kader weiterentwickelt“, lobt der 31-Jährige die Arbeitsweise Wolfs.

„Ich habe selten einen so akribischen Trainer gehabt. Er hat es sensationell gemacht und wirklich jeden Spieler im Kader weiterentwickelt.“

Alessandro Abruscia, Mittelfeldspieler des VfR Aalen, lobt die Zusammenarbeit mit Uwe Wolf.

Uwe Wolf hat eine bewegte Trainer-Karriere hinter sich. Nach seiner Tätigkeit im Jugendbereich der TSG 1899 Hoffenheim* beförderte ihn der TSV 1860 München im Februar 2009 zum Cheftrainer. Nach lediglich zwölf Punkten aus elf Spielen entließen ihn die Löwen bereits vor Saisonende wieder. Von 2013 bis zu seiner Freistellung 2017 war er Trainer des SV Wacker Burghausen. Immer wieder fiel Wolf durch seine klaren Worte auf. Im Sommer vergangenen Jahres sagte er beispielsweise im Gespräch mit „FuPa“: „Die Regionalliga Bayern braucht eigentlich kein Mensch. Das ist nur ein Spielzeug des Herrn Koch.“ (Vinzent Fischer) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Aufrufe: 022.2.2022, 11:21 Uhr
Vinzent FischerAutor