2024-06-04T08:56:08.599Z

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Mathias Surmann sammelte schon als Co-Trainer der Kleeblatt-U23 Erfahrung. F: Zink
Mathias Surmann sammelte schon als Co-Trainer der Kleeblatt-U23 Erfahrung. F: Zink

Ex-Kleeblatt-Profi Surmann übernimmt den FSV Stadeln

Landesligist ist auf seiner Trainersuche fündig geworden +++ Berber wieder "Co"

Der FSV Stadeln ist auf seiner Trainersuche fündig geworden und hat mit der Verpflichtung des ehemaligen SpVgg-Profis Mathias Surmann einen Coup gelandet. Der A-Lizenz-Inhaber, der am Samstag seinen 41. Geburtstag feierte, wird Nachfolger von Alexander Rambau, der Ende September nach der 1:3-Derbyniederlage gegen den ASV Vach von seinem Amt zurückgetreten war. Der seitdem als Interimscoach fungierende Jürgen Berber, dem die Verantwortlichen des Vereins für sein zwischenzeitliches Engagement ausdrücklich dankten, rückt wieder in seine ursprüngliche Rolle als Co-Trainer und wird Surmann bei seiner Aufgabe unterstützen.

Dem FSV-Vorsitzenden Rudi Hirschmann und Armin Azadan, den Hirschmann mit der Trainersuche beauftragt hatte, lag bereits seit einer Woche eine mündliche Zusage ihres „Wunschkandidaten“ vor. Nachdem letzte Formalitäten geklärt wurden, konnte am Freitag Vollzug gemeldet werden. Am Samstagabend wurde der neue Übungsleiter im Rahmen der Weihnachtsfeier offiziell der Mannschaft vorgestellt.

Seine Karriere als Spieler begann der im emsländischen Thuine (Niedersachsen) geborene Surmann bei der SG Freren. Von dort wechselte er als Jugendlicher zum SV Olympia Laxten, wo er acht Jahre lang aktiv war. Nach einem einjährigen Intermezzo beim damaligen Zweitligisten SV Meppen, unterschrieb er 1998 einen Vertrag bei der SpVgg Greuther Fürth, für die er bis 2006 auf 174 Zweitliga-Einsätze kam und dabei neun Treffer erzielte. Zur Saison 2006/2007 heuerte der defensive Mittelfeldspieler beim VfL Osnabrück an, mit dem er in die Zweite Liga aufstieg. Danach kehrte er 2010 in mittelfränkische Gefilde zurück und ließ seine aktive Laufbahn beim Landesligisten TSV Neustadt/Aisch ausklingen. Im Sommer 2011 wurde er von der SpVgg als Co-Trainer der U 23 verpflichtet und assistierte dort in den beiden folgenden Jahren Konrad Fünfstück und Ludwig Preis.

Nach zweijähriger Pause freut er sich nun auf seine neue Aufgabe und zeigt sich bereits vorab begeistert von den guten Trainingsmöglichkeiten und dem „Drumherum“ am Kronacher Wald. Auch seine ersten Eindrücke von Mannschaft und Funktionären schildert er als äußerst positiv. Dabei übernimmt Surmann kein leichtes Amt. Der FSV liegt derzeit auf dem 15. Tabellenplatz, was am Ende der Saison die Abstiegsrelegation bedeuten würde.

Neben dem Verbleib in der dritthöchsten Amateurspielklasse haben sich die Stadelner Vorstandschaft und der neue Trainer außerdem zum Ziel gesetzt, „den Fußball im Verein weiter zu entwickeln und dauerhaft auf eine attraktive sportliche Basis zu stellen“. Surmanns Vorgänger Alexander Rambau hat in der vergangenen Woche bekanntlich ebenfalls einen neuen Verein gefunden. Er übernimmt zum 1. Februar 2016 den Bezirksligisten TV 48 Erlangen. Dort löst er mit dem im September zurückgetretenen Thomas Reiser kurioserweise wiederum einen Ex-Stadelner ab. Reiser stand beim FSV bis Februar 2012 zehneinhalb Jahre lang an der Seitenlinie.

Aufrufe: 020.12.2015, 15:43 Uhr
Fürther NachrichtenAutor