Evers rotiert zum siebten Sieg

Mit einer grundsoliden Vorstellung kam der Tabellenzweite zum siebten Saisonsieg und blieb im fünften Ligaspiel ohne Gegentor. Der Erfolg der Biener war zwar vollauf verdient, aber glanzlos. „Wir können sicherlich besser spielen“, räumte Achim Evers ein. Gerade in der zweiten Halbzeit hätte sich der Trainer mehr Offensivaktionen seiner Mannschaft gewünscht, doch nach der 3:0-Pausenführung durch Tore von Andre Hilling, Simon Többen und Steffen Menke beschränkten sich die Platzherren früh darauf, das Ergebnis zu verwalten.

Vielleicht hätten die Biener Blut geleckt, wenn Marcel Hoppe in der 49. Minute die Riesenchance zum 4:0 genutzt hätte, anstatt den Leeraner Philip Maguru anzuschießen. Danach mussten die Zuschauer fast 40 Minuten warten, ehe Deniz Kücüktas mit einem Lattentreffer die nächste Biener Großchance hatte.

„Die Vorgabe war, dass wir zu Null spielen. Das war nach dem letzten Heimspiel gegen den TSV Oldenburg sehr wichtig für uns. Und das haben wir geschafft“, lobte Evers die Defensive, die er allerdings kräftig durcheinander gewirbelt hatte. Im Vergleich zur Vorwoche veränderte Evers die Startelf auf vier Positionen.
Aus der Abwehrkette behielt nur Stephan Hormann seinen Platz in der Innenverteidigung. Neben ihm verteidigten Elmar Bruns sowie Thomas Kildau und Hendrik Eling auf den Außen. „Die erste Halbzeit von uns in der vergangenen Woche war nicht gut“, begründete Evers die Entscheidung, „außerdem sind viele Spieler auf einem ähnlichen Leistungsstand. „Wir wollen alle Spieler entwickeln.“

Nur in der Anfangsphase fehlte in der Defensive die Abstimmung, aber Biene überstand die ersten Minuten, in denen Leer durch Philip Maguru und Felix Herdemertens zwei gute Chancen hatte. Danach stand die Defensive sicher.