Esposito soll Further Neuaufbau leiten

Esposito ist in Furth ein alter Bekannter: der Argentinier ging aus der eigenen Jugend hervor und war in der Saison 2008/2009 mit 24 Treffern entscheidend am Bezirksliga-Aufstieg der Grün-Weißen beteiligt. Nach der Rückkehr auf Kreisebene soll er nun also wieder für die nötigen Tore sorgen und gleichzeitig den Neuaufbau starten. "Wir sind der Meinung, dass Rudi in der momentanen Situation genau der Richtige für uns ist. Er kennt die Gegebenheiten in Furth und brennt auf seine Rückkehr. Zudem hat er uns ein schlüssiges Konzept vorgelegt, wie wir in den kommenden Jahren vor allem ohne teure Neuverpflichtungen attraktiven Fußball bieten können", freut sich Abteilungsleiter Josef Noderer über die Rückkehr des DJK-Eigengewächses, das nach seinem Abgang aus Furth beim schwäbischen Bezirksoberliga-Absteiger TSV Schwaben Augsburg kickte und zwischendurch ein kurzes Intermezzo beim Landshuter Kreisligisten SV Landshut-Münchnerau hatte. In der Jugend und am Anfang seiner Seniorenkarriere war der 28-Jährige auch für die SpVgg Landshut aktiv.

DJK-SV Furth setzt auf Rückkehrer und Eigengewächse.

Neben Esposito können die Verantwortlichen auch vier weitere altbekannte Gesichter begrüßen. Mit Tobias Zauner, Georg Pfüller, Alex Huber und Christian Pelg kehren vier Further Eigengewächse vom Kreisklassisten SC Bruckberg zu ihrem Heimatverein zurück. Zudem haben sich die "alten Recken" Christian Doblinger, Gonzalo Esposito, Didi Langwieser und Thomas Zeiler dazu bereiterklärt, ihre Fußballschuhe wieder zu schnüren, um die Nachwuchsakteure – fünf Spieler rücken aus der eigenen A-Jugend in den Seniorenbereich auf – zu führen. Zusätzlich haben mit Michael Wimmer, Mirko Schade und Andreas Fuchs drei tragende Säulen für eine weitere Spielzeit zugesagt. Demgegenüber stehen nur drei Abgänge: neben dem scheidenden Spielertrainer Bjelobrk stehen auch Christian Zeilbeck (Karriereende) sowie Christoph Kindsmüller (zurück zum Heimatverein TSV Rottenburg a. d. Laaber) nicht mehr zur Verfügung.

"Wir wollen in Zukunft wieder mehr auf unsere eigenen Leute setzen. In dieser Hinsicht hat Rudi bereits sehr viele überwiegend positive Gespräche mit den vorhandenen Spielern sowie einigen potenziellen Neuzugängen geführt. Wir wollen Further Spieler aus auswärtigen Mannschaften wieder zurückholen und um die erfahrenen Akteure die jungen Talente aus dem eigenen Nachwuchs einbauen", erklärt Noderer das neue Konzept des Vereins. Dazu gehört unter anderem auch die Wiedereinführung einer zweiten Mannschaft, die unter der Regie eines eng mit Esposito zusammenarbeitenden, separaten Betreuers stehen wird, dessen Name aber noch nicht bekanntgegeben werden soll. Insgesamt haben bisher über 30 Spieler ihre Zusage für die nächste Saison gegeben. Die DJK-SV Furth scheint sich also nach dem Abstieg wieder auf einem guten Weg zu befinden, auch in der Kreisliga eine gute Rolle spielen zu können.