Eschweiler Frauenteams im Portrait

Falke Bergrath:

Durch eine ungeschlagene Hinrunde mit zehn Siegen und einem Remis ging es für die Bergratherinnen in die Landesliga hinauf. „Ich glaube, wir hätten es auch ohne den Abbruch geschafft“, behauptet Trainer Ohrem, dem in seinem ersten Jahr als Frauen-Coach der Wissenshunger der Spielerinnen und der Teamgeist imponierten. „Vieles wird mehr hinterfragt als bei Männern. Das macht zügig große Entwicklungssprünge möglich.“ Die sind jetzt wieder notwendig: Bei Zweikampfführung und Spieltempo wollen die Falken für die höhere Klasse zulegen. Obwohl Ohrem die Liga „recht ausgeglichen“ sieht, lautet das Ziel von Bergrath als einzigem Aufsteiger eindeutig: Klassenerhalt. Schon in den drei Heimpartien zu Beginn sind Punkte eingeplant. Anders als bei der ersten Landesliga-Erfahrung 2016/17 soll es nicht bei einem einjährigen Gastspiel bleiben. Dass der Kader die entsprechende Qualität abrufen kann, deutete das 2:2 im Test gegen Mittelrheinligist Aachen II an.

FC Eschweiler:

Mit der letzten Saison, in der das Team noch als SCB Laurenzberg auflief, war Trainer Sanft hochzufrieden: „Durch Verletzungen hatten wir zum Teil personelle Probleme, aber uns zeichnete ein großer Zusammenhalt aus.“ Der Gewinn beider Stadtmeisterschaften gegen Bergrath gab der Mannschaft Schwung für die Bezirksliga, in der ein Platz im Verfolgerfeld von Aufsteiger Falke und Hörn II zu Buche stand. Alle Spielerinnen machen (nun unter dem Namen FC Eschweiler) weiter, hinzu kommen fünf Neue, darunter die Rückkehrerinnen Breuer und Hamdorf. Der fortan von „Co“ Trawinski unterstützte Sanft bewertet die Qualität im Kader höher, allerdings seien auch die Anforderungen durch die stärkere Konkurrenz gestiegen. Das spürten die FC-Mädels im umkämpften Test gegen Liga-Neuling Merken (6:3). Zu den Favoriten um den Landesliga-Aufstieg zählt der Übungsleiter Hörn II und Eilendorf. „Wir möchten ebenfalls mitmischen. Dazu müssen wir unsere Defensivarbeit verbessern.“