2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Es kommt zum "Endspiel“

Bezirksliga, Jugend: Die B-Junioren-Teams von der SVEW und dem TBV Lemgo sind punktgleich. D1 der JSG Lohe/Bad Oeynhausen dürfte gesichert sein

In zwei Wochen kommt es zum Aufstiegsendspiel bei den B-Junioren in der Fußball-Bezirksliga. Die SVEW und der TBV Lemgo sind punktgleich. Die Vorteile liegen bei der SVEW (spielt zu Hause) mit dem klar besseren Torverhältnis. Den Klassenerhalt wohl gesichert haben dürfte die D-Jugend der JSG Lohe/Bad Oeynhausen. Da müsste es am letzten Spieltag schon mit dem Teufel zugehen, sollte das noch schief gehen.


B-JUNIOREN
FC Preußen Espelkamp – SV Eidinghausen-Werste 1:1 (0:0). Es war ein intensives Topspiel zwischen dem Spitzenreiter und Tabellendritten, dass mit etwas mehr Schussglück die SVEW für sich hätte entscheiden können. Allein in der ersten Halbzeit trafen SVEW-Spieler Latte und Pfosten, und parierte der Preußen-Torwart in zwei, drei Situationen hervorragend. Simon Kunz brachte die Gäste nach 54 Spielminuten in Führung. Der Ausgleich durch Jannis Katenbrink in der 78. Minute war umstritten, denn der Schiedsrichter ließ einen Freistoß binnen von Sekunden zwei Mal von der 16-Meter-Linie ausführen – und einmal zappelte der Ball dann im Netz. „Warum er das getan hat, daraus konnte sich niemand einen Reim machen“, sagte Trainer Daniel Wehmeyer, der seinen Jungs in dieser Woche trainingsfrei frei zur körperlichen Regeneration und um den Kopf frei zu pusten. „Dann bereiten wir uns auf das letzte Spiel vor“, sagt Wehmeyer. SVEW: Sander; Krämer (64. Wutzke, 72. Buller), Blöbaum, Ammo (60. Lampe), Lavanco, Krieger, Stallmann, Mergja, Berisha, Kunz, Azimi.


C-JUNIOREN
VfL Mennighüffen – VfL Theesen II 1:3 (0:1). Den Unterschied in dieser Partie machte die Konsequenz der Theesener beim Torabschluss. Sie nutzten die sich bietenden Möglichkeiten, die Mennighüffener hatten auch ihre Torchancen und nutzten sie nicht – und hatten zweimal Pech mit Aluminium-Treffern von Fynn Kröger (1. Halbzeit) und Jonas Scheiper (2. Halbzeit). „Es war ein intensives Spiel und für uns war bedeutend mehr drin. Ich mache den Jungs aber keinen Vorwurf“, resümierte Trainer Thomas Arius. Nach den Toren der Gäste in der 13. und 38. Minute keimte nach dem 1:2 durch Maurice Flory (60., Strafstoß, Foul an Robin Niehaus) noch einmal Hoffnung auf. Den Schlusspunkt setzte ein Theesener Spieler in der 2. Minute der Nachspielzeit. VfL: Vargez; Hansen, Rotermund, Bauer, Böker (54. L.Niehaus), Kröger, Flory, Scharnowski, Kahler (61. Schmidt), Suka (48. Scheiper), Kleinedöpke (57. R.Niehaus).

[BILD-2]Im Anflug: Kapitän Maurice Flory (links) erzielte den Anschlusstreffer für die C-Junioren vom VfL.


D-JUNIOREN
FT Dützen – JSG Lohe/Bad Oeynhausen 1:6 (0:2). Das sollte es mit dem Klassenerhalt gewesen sein, denn gegen Werl/Aspe haben die Badestädter den direkten Vergleich gewonnen. „Die Jungs haben das super umgesetzt was wir in der Woche trainiert haben“, sagt Ingo Mühring, der bis zum Saisonende übernommen hat. Aktuell ist er C-Jugend-Trainer bei der JSG und vor einem Jahr war er mit der D1 in die Bezirksliga aufgestiegen. „Die Jungs haben super gefightet, auch toll gespielt und viel Selbstvertrauen getankt“, sagt Ingo Mühring. Bei konsequenterer Chancenverwertung wäre beim Liga-Schlusslicht ein zweistelliger Sieg möglich gewesen. Die Treffer erzielten Philipp Derksen (2., 32., 37.), Jannik Schade (12., 43.) und Ben Pühl (47.); das Gegentor fiel zum 1:4 (42.). JSG: Beck; Schade, Mühring, Bachert, Pühl, Wenzlaff, Grabowski, Derksen, Brant; eingewechselt: Moorahrend, Soll, Meyer-Jark, Brown.


TuS Eintracht Bielefeld – VfL Mennighüffen 0:4 (0:0). In der ersten Halbzeit war es ein offenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten, so dass es auch mit 2:2 in die Pausenkabine hätte gehen können. Nach dem Seitenwechsel legten die Mennighüffener eine Schippe drauf und spielten den Gegner an die Wand. Und Trainer Patrick Prüßner hatte bei einer Einwechslung ein glückliches Händchen, erzielte „Joker“ Hasan Özdemir allein drei Tore (38., 52., 60.), wobei das erste sehr sehenswert war. „Mit welchen Körperteil er den Ball getroffen hat, weiß ich gar nicht, aber Ball und Spieler lagen im Netz“, berichtete der Coach. Auch das 2:0 (47.) von Konstantin Struck war ein Hingucker: Er dribbelte sich mit Tempo und einem Übersteiger durch die Mitte und schoss den Ball aus etwa zwölf Meter mit links überlegt ins linke Eck.

VfL: Mölling; Jansen, Wegner, Dortschy, Marten, Suvak, Struck, Bustanci, Degtjarevs; eingewechselt: Özdemir, Jahnke, Samo.

Aufrufe: 029.5.2017, 12:30 Uhr
Egon Bieber/Foto: Bieber und HarreAutor