2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
– Foto: Rainer Steffen

„Es kommt drauf an, wer die größere Gier mitbringt“

Fupa-Kurzinterview mit Larson Arend, Spielertrainer des FC Züsch-Neuhütten-Damflos.

Wie haben Sie den jüngsten 5:2-Erfolg gegen die SG Fell erlebt?

Arend: Es war ein turbulentes Spiel, in das wir gut gestartet sind. Wir führten 1:0, doch Fell wurde mit zunehmender Spielzeit besser. Nach dem Wechsel haben wir spielerisch vieles gut gelöst. Mit unserem überragenden Stürmer Philipp Stüber haben wir auf 4:1 erhöht. Nach dem Feller Anschlusstor war mit dem 5:2 die Sache durch. Es war ein sehr wichtiger Heimsieg, auch im Hinblick auf die anstehenden Spiele in Hermeskeil und Gutweiler.

Philipp Stüber hat alle fünf Tore erzielt. Was kann er für den FCZ in dieser Saison noch leisten?

Arend: Ja, das war großartig. Er hat einen Hattrick innerhalb von nur fünf Minuten vollbracht und ist für uns ein ganz wichtiger Mann, der den Unterschied ausmachen kann. Auch spielerisch hat er immer Lösungen parat, wird aber von seinen Mitspielern auch super in Szene gesetzt. Die Tore entsprangen einem guten Mix – mal wurde er von Fabian Becker bedient, mal hat er von den schnellen Vorstößen der Sechser profitiert, auch ein Elfmeter war dabei.

Der FC Züsch ist Ihre erste Trainerstation. Wie kam es zum Wechsel von der Saarlandliga zum FCZ? Und wie beurteilen Sie die Entwicklung des Teams in den vergangenen Wochen?

Arend: Der FC Züsch ist mein Heimatverein, den ich nach meiner erfolgreichen Jugendzeit in Richtung Morbach verlassen habe. Anschließend war ich sechs Jahre beim VfL Primstal in der Saarlandliga und habe mich bewusst für einen Wechsel zurück entschieden. Als Torwart möchte ich dem Team eine große Stabilität geben.

Die Partie in Hermeskeil am Sonntag wird ein besonderes Derby. Mit welchen Gedanken fahren Sie zum HSV?

Arend: Ich denke, es wird ein umkämpftes und emotionales Derby, das derjenige gewinnt, der ein Plus an Einsatzbereitschaft und Willen zeigt. Es wird darauf ankommen, wer den Sieg mehr will und die größere Gier mitbringt. Der HSV hat mit seinen Siegen gegen Pölich und die Fidei für Ausrufezeichen gesorgt. Wichtig ist, als Team zu agieren und den Fight anzunehmen. Personell können wir aus dem Vollen schöpfen.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 023.10.2019, 15:48 Uhr
Lutz SchinköthAutor