2024-04-29T14:34:45.518Z

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Auf ein umkämpftes Spiel stellen sich die Bersenbrücker Spieler (in Grün) gegen Kickers Emden ein.
Auf ein umkämpftes Spiel stellen sich die Bersenbrücker Spieler (in Grün) gegen Kickers Emden ein. – Foto: Rolf Kamper

„Es ist wie ein Pokalendspiel“

Bersenbrück reist mit Zuversicht nach Emden und will die letzte Chance auf die Aufstiegsrunde nutzen

Das Geschehen auf den Amateurfußballplätzen wird im Dezember traditionell ruhiger. Dafür hat es das letzte Spiel des Jahres in der Oberliga in sich.

Oberliga: Der TuS Bersenbrück will am Samstag (14 Uhr) im Nachholspiel bei Kickers Emden die letzte Chance nutzen, um sich noch für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren. Dabei muss die Elf von Trainer Farhat Dahech drei Punkte und zwei Tore aufholen.

Dementsprechend zählt für den TuS nur ein Auswärtssieg. Doch ausgerechnet in der Fremde haben die Bersenbrücker so ihre Probleme. Der Auswärtssieg gegen BW Lohne im ersten Saisonspiel ist der bis dato einzige. Hinzu kommt, dass die Kickers im heimischen Stadion noch ungeschlagen sind. Und es braucht nicht nur einen einfachen Auswärtserfolg. Mit mindestens zwei Toren Unterschied muss das Dahech-Team den Tabellenzweiten bezwingen. Da der Fünfte VfL Oldenburg mehr Tore als Bersenbrück erzielt hat, müsste der TuS in Emden vier Treffer erzielen, um in der Tordifferenz aufzuholen. Dann würde ein Ergebnis – zum Beispiel ein 4:3-Sieg – mit einem Tor Unterschied reichen. „Wir dürfen uns nicht verrückt machen und müssen unser Spiel gut vorbereiten. Die Spieler wissen, wie sie mit dieser Situationen umgehen müssen“, sagt Dahech. „Es ist für uns wie ein Pokalendspiel. Die Chance, die Aufstiegsrunde zu erreichen, ist zu 100 Prozent da“, sagt der Bersenbrücker Trainer.

Ob im Ostfriesland-Stadion gespielt werden kann, erscheint aufgrund der Wetterlage fraglich. Vor zwei Wochen war der Platz nicht bespielbar. Sollte Emden keine Spielstätte zur Verfügung haben, soll laut NFV das Heimrecht getauscht werden und die Partie auf dem Kunstrasenplatz im Bersenbrücker Hemke-Stadion ausgetragen werden.

Frauen: Regionalligist TSG Burg Gretesch steht vor einem richtungsweisenden Heimspiel gegen den SV Meppen II (So., 13 Uhr). „Das ist für uns ein klares Sechs-Punkte-Spiel“, sagt Trainer Robert Borgelt. Beide Teams liegen punktgleich knapp über dem Strich. Die TSG hat noch zwei Spiele in der Hinterhand und setzt auf ihre Heimstärke. Seit vier Spielen sind die Osnabrückerinnen zu Hause ungeschlagen, die Gäste haben hingegen die vergangenen fünf Auswärtsspiele verloren. „Das wird eine interessante Aufgabe“, sagt Borgelt.

Aufrufe: 011.12.2021, 09:00 Uhr
NOZ SportAutor