2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Es ist noch viel Luft nach oben

Im Sonntags-Testspiel zeigten sich beim SV Zeißig noch erhebliche Defizite in Sachen Spieldisziplin und -linie.

SC Borea Dresden - SV Zeißig 5:3 (1:2)

Am Sonntagnachmittag absolvierten die Männer des Kreisoberligisten SV Zeißig ein Testspiel beim Dresdener Stadtoberligisten SC Borea Dresden. Die erste Halbzeit lief aus Sicht der Gäste gut. Christopher Franke konnte in der 13. Minute mit einem Kopfballtor die 1:0-Führung erzielen. Doch dann unterlief Benjamin „Benny“ Müller ein Patzer, den die Dresdener eiskalt ausnutzten, und es stand 1:1. Marc-Bruno Laser konnte in der 45. Minute, kurz vor der Halbzeitpause den Ball zur erneuten Zeißiger Führung, zum 2:1, einschlagen lassen. Allerdings hätten die Zeißiger angesichts ihrer Chancenvorteile mindestens 4:1 oder gar 5:1 führen müssen.

Inder zweiten Halbzeit gaben die Zeißiger das Spiel komplett aus der Hand. Das mag damit zu tun gehabt haben, dass eine bis auf zwei Positionen völlig veränderte Mannschaft auf den Platz kam. Da passierten Fehler, die Abstimmung funktionierte nicht. Zunächst unterlief David Schumacher in der Abwehr ein Fehler – schon stand es 2:2. Ja – es folgten das 3:2, 4:2 und 5:2 durch Borea. Das Tor zum Zeißiger 3:5-Anschlusstreffer von Rostam Geso in der 88. Minute war nur Ergebniskosmetik.

Auf jeden Fall ist noch viel Luft nach oben und das Testspiel hat gezeigt: der SV Zeißig muss noch einiges tun. „Die erste Halbzeit lief gut an. Danach haben wir fast komplett durchgewechselt. Aber die eklatanten Fehler sofort nach der Pause waren dennoch einfach unnötig. Trotzdem hatten wir weitere klare Torchancen. Aber wir haben unsere disziplinierte Linie aus der ersten Halbzeit total verloren. Das Zweikampfverhalten war völlig unzureichend. Das war ein Test, der schon einiges aussagt“, so Zeißigs Trainer Stefan Hoßmang.

Nachzutragen wäre noch: Die Akteure, die nicht in den jeweiligen Halbzeiten spielten, absolvierten ein Trainingsprogramm auf einem Nebenplatz, so dass alle auf 90 Minuten Belastung kamen.

Aufrufe: 020.7.2016, 12:04 Uhr
Werner MüllerAutor