2024-04-30T13:48:59.170Z

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Ständig Grund zum Jubeln: 32 Tore hat der VfL in 6 Spielen erzielt!
Ständig Grund zum Jubeln: 32 Tore hat der VfL in 6 Spielen erzielt! – Foto: Jens Grothe / VfL Leiferde

"Es ist für alle nicht leicht, die richtige Entscheidung zu finden"

Kreisliga +++ Leiferde mit voller Punkteausbeute an der Spitze der Liga

Beim VfL Leiferde ist man optimal in die neue Saison gestartet und konnte vor der Zwangspause alle möglichen Punkte ergattern. Christian Ebers steht Rede und Antwort in unserer Kurz-Interview-Reihe.
Die Offensive vom VfL Leiferde ist bereits seit mehreren Jahren bekannt und gefürchtet. Das Gerüst drum herum kennt sich mittlerweile ebenfalls seit langer Zeit und wurde vor der Saison scheinbar optimal ergänzt. Vor allem Alban Minlin, der auf über 50 Oberligapartien blickt und Jannik Scheike, der zurück zum VfL gekommen ist, beleben das Spiel noch mehr als zuvor. Scheike erzielte in den sechs Spielen bereits 17 Tore, was mehr als die Hälfte der VfL-Treffer ist. Auch Luca Pospich und Enno Menke müssen bei diesem Thema unbedingt erwähnt werden und glänzen mit Toren und Vorlagen.

Wir sprachen über die Saison und die aktuelle Situation mit Christian Ebers:

Wie zufrieden seid ihr mit eurem bisherigen Saisonverlauf?
"Von der Punktzahl her, sind wir natürlich sehr zufrieden. Besser geht es halt nicht. Wir mussten ja auch einmal ein 0:3 und 0:2-Rückstand drehen. Das wir das geschafft haben, spricht für die Mentalität der Spieler."

Was hätte besser laufen können?
"Das wir schon 11 Gegentore bekommen haben. Das ist für unsere Ansprüche definitiv zu viel. Da müssen wir beim Restart dran arbeiten. Und das wir gefühlt in fast jedem Spiel einen Rückstand hinterherlaufen mussten. Da waren wir in der Anfangsphase nicht wach genug, aber da muss ich auch sagen, dass es für die Spieler schwierig ist, in den Rhythmus zu kommen, wenn man durch Spielabsagen nicht mal 2-3 Spiele am Stück hat. Wir brauchten dann immer 20-25 Minuten, um richtig ins Spiel reinzukommen."

Wie haltet ihr das Team in der aktuelle Pause bei Laune und fit?
"Einzelne Spieler gehen für sich laufen und machen ein wenig was. Jetzt aber einen „Plan“ für die Spieler aufzustellen, macht keinen Sinn. Auch, weil man nicht weiß, wann wir wieder richtig ins Mannschaftstraining einsteigen können. Jeder einzelne sollte natürlich nicht ganz seinen Körper runterfahren. Umso anstrengender wird die Vorbereitung. Privat kann man sich ja zur Zeit nicht in größeren Gruppen treffen. Da verabreden sich die Jungs und spielen 1-2 Stunden in der Woche PlayStation - könnte auch ein wenig mehr sein."



Gibt es nach der bisherigen Spielzeit Überraschungen für dich?
"Ich finde, große Überraschung gibt es nicht. Die ersten fünf Mannschaften, die gerade oben stehen, werden glaube es auch am Ende der Saison sein. Es ist alles sehr ausgeglichen in der Kreisliga."

Wie stehst du zur aktuellen Entscheidung vom NFV, wo wird die Reise für den Amateurfußball in Braunschweig in der Pandemie hingehen?
"Es ist für alle nicht leicht, die „richtige“ Entscheidung zu finden. Klar hätte man die eine oder andere Sache vielleicht anders machen können, sodass der Spielbetrieb vielleicht hätte weiter gehen können, aber das entscheidet ja auch nicht der NFV. Wenn man gerade sieht, wie viele Branchen dicht sind, muss man sagen, dass wir einfach Geduld haben müssen und hoffen, dass wir ab Februar wieder auf den Fußballplatz stehen können. Natürlich würde ich mir noch wünschen, dass die Saison um vier Wochen verlängert wird. Wir zum Beispiel hätten noch 22 Spiele und das wäre in dieser kurzen Zeit einfach zu viel."
Aufrufe: 02.12.2020, 10:35 Uhr
Jens GrotheAutor