Es geht noch viel nach oben und unten

,,Wir gucken erst einmal nach unten und wollen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Wenn der geschafft ist, können wir über neue Ziele sprechen." Als Siebter beträgt der Abstand der TSF auf Rang vier, der aktuell die Teilnahme an der Aufstiegsrunde bedeuten würde, lediglich zwei Zähler. Andererseits ist der Sechs-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz kein Ruhekissen.

Los geht es für die TSF mit einem Heimspiel gegen den Rangneunten FC Ederbergland II (Sonntag, 15 Uhr), ehe die Auswärtspartie beim Fünften VfB Wetter folgt. ,,Vier Punkte wären prima", erklärt Schreiter, der von seinem Team fordert, ,,die Tendenz aus dem Herbst umzubiegen."

Damals verhinderten vier Niederlagen in fünf Begegnungen eine noch bessere Ausgangsposition für den zweiten Saisonabschnitt, sodass der 37-Jährige Lehrer mehr Beständigkeit einfordert: ,,Das gilt innerhalb eines Spiels, aber auch über mehrere Spiele. Wir müssen ein gewisses Level halten und die Ausreißer verringern."

Für dieses Unterfangen wird Neuzugang Nico Lotz (FSV Fernwald) noch nicht zur Verfügung stehen. Der Abwehrspieler (,,Wenn er fit ist, wird er uns sehr weiter helfen") laboriert an Leistenproblemen und wird voraussichtlich Mitte März ins Training zurückkehren. Der zweite Neuzugang, Keeper Paul Kottek vom Verbandsligisten TSG Wieseck, liefert sich mit Benjamin Leib ein enges Rennen um den Platz zwischen den Pfosten, nachdem der langjährige Stammtorwart Jan Ziesenitz aus beruflichen Gründen deutlich kürzertritt.

Derweil wird der ohnehin rotgesperrte Kevin Kiesswetter mit einer Schulterblessur zwei bis drei Wochen ausfallen. Indes verliefen die Testspiele der Heuchelheimer gewissermaßen erwartungsgemäß und ohne Überraschungen. Während die Kreisoberligisten MTV Gießen, Lich und Obbornhofen/Bellersheim geschlagen wurden, setzte es gegen die Verbandsligisten Wieseck und Waldgirmes Niederlagen.