2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Foto: Andreas Reimer
Foto: Andreas Reimer

Erst kräftiges Schwitzen, dann zum Laktattest

Mittelrheinligist SV Eilendorf bereitet sich professionell vor. Umbruch bei Alemannia II.

Alemannia Aachen II: „Einen Umbruch haben wir jedes Jahr“, weiß Manfred Werner, Teammanager der Alemannia-Zweitvertretung, dass man noch keine Saisonprognose abgeben kann. „Ziel ist es, in der Staffel zu bleiben und Spieler zum Thema für die Erste zu machen.“

Im neuen 17er-Kader, der von Neu-Trainer Marc Gillessen trainiert wird, sind nur noch drei bekannte Gesichter übrig geblieben, der Altersdurchschnitt noch einmal gesunken: „Yannik Böhr ist mit 22 Jahren der älteste Spieler. Ansonsten sind vor allem Spieler aus den Jahrgängen 1995 und 1996 dabei. Wir spielen auf einem Niveau, auf dem sich junge Spieler erst einmal beweisen müssen.“

Dass es mit dem Spielermaterial knapp werden könnte, wie in der letzten Saison einige Male geschehen, befürchtet Werner aber nicht: „Wenn wir keine größeren Verletzungssorgen bekommen, wird es nicht noch einmal so dünn werden. Das liegt vor allem daran, dass wir nun einen bedeutend größeren eigenen Kader haben.“

SV Eilendorf: Schwitzen und anschließend Lakatattest – nein, es geht nicht um Fußball-Profis, sondern um die Spieler des SV Eilendorf. SVE-Coach Achim Rodtheut zog den Trainingsauftakt professionell auf. Das Ziel ist klar: „Wir möchten stark genug sein, um eine gute Rolle spielen und nach dem letzten Spieltag wieder vier Teams hinter uns lassen zu können. Das wird viel Arbeit, ist aber auch eine große Motivation. Demut hat uns letztes Jahr gut getan.“

Jörg Bergmann und Igor Trogrlic stehen aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung für dieses Unterfangen, Lukas Pabich und Lukas Heck verletzungsbedingt. Außerdem verbringt Christoph Ploch ein Auslandssemester in den USA. Verstärkt wird der Kader – Stand jetzt – durch Julian Braun (A-Jugend Rott) und Ivo Cupurdija (Wuppertal II).

SV Breinig: Beim SVB geht es in den kommenden Wochen nur um eins. „Wir haben sechs Wochen Zeit, um uns auf das große Ziel ‚Klassenerhalt‘ einzuschwören. Noch ist nicht jedem bewusst, was auf uns zukommt“, meint Trainer Michael Burlet. Ein „gutes Gleichgewicht“ zwischen Testspielen und Training soll die Grundlage schaffen – einen „Gedankenaustausch“ mit seinem Eilendorfer Kollegen Achim Rodtheut werde es laut Burlet in der Vorbereitung sicherlich auch ab und zu geben. Die nötige Unterstützung für den Ligaverbleib erhofft man sich von den Neuzugängen Patrick Diehl (Walheim), Daniel Hofmann, Tobias Standop, Nico Dautzenberg (alle Alemannia Aachen II), Sven Biermann (Wenau) und Arnold Lutete (Freialdenhoven).

Aufrufe: 010.7.2015, 13:00 Uhr
kte I AZ/ANAutor