2024-05-17T14:19:24.476Z

Halle

Erst Hünfelder SV stoppt "Dreier-SG"

Kreismeisterschaft Lauterbach/Hünfeld: Grandiose Vorstellung von Maar/Heblos/Wallenrod

Hünfeld. Die SG Maar/Heblos/Wallenrod hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie Hallenfußball kann: Bei den Hallenmeisterschaften des Fußballkreises Lauterbach/Hünfeld wurde der Erfolgszug der „Dreier-SG“ erst im Finale gestoppt, als sich Titelverteidiger Hünfelder SV allerdings klar mit 8:0 gegen die Schmidt-Elf durchsetzte.

Auf dem dritten Rang landete Vorjahresfinalist SV RW Burghaun, der das „kleine Finale“ gegen den Verbandsligisten SV Steinbach im Neunmeterschießen gewann. Die vier genannten Mannschaften werden die Farben des Fußballkreises Lauterbach/Hünfeld am kommenden Wochenende vertreten, wenn es beim Vogelsberger Supercup in der Lauterbacher Großsporthalle zum Aufeinandertreffen mit den „Alsfeldern“ SG Romrod/Zell, SV Leusel, FSG Homberg/Ober-Ofleiden und SV Hattendorf kommt. Ein positives Fazit konnte der Kreisfußballausschuss ziehen: „Das waren tolle Spiele und die über 400 Zuschauer am Finaltag haben eine tolle Stimmung gemacht“, so das Ausschussmitglied, das sich erfreut darüber zeigte, dass mit der „Dreier-SG“ auch „endlich mal ein Team aus dem Altkreis Lauterbach ins Endspiel eingezogen ist“.
Bereits in der Vorrunde war LA-Turniersieger VfL Lauterbach gescheitert. In der einzigen 7er-Gruppe reichte es für die Kreisstädter nur zu vier Punkten in sechs Begegnungen, so dass der Einzug in die Zwischenrunde klar verpasste wurde. Den Sieg in dieser Gruppe sicherte sich die SG Schlitzerland, die dann aber in der Zwischenrunden-Gruppe mit den beiden späteren Finalisten die Segel streichen musste.

Der Einzug ins Finale war für die SG Maar/Heblos/Wallenrod hochverdient. In der Vorrundengruppe 2 hatten sie Verbandsligist SV Steinbach (2:2) am Rande einer Niederlage. Dazu zeigten sie in der Zwischenrunde eine tadellose Vorstellung: Kein Gegner kam bei diesen Meisterschaften einer Überraschung gegen Seriensieger Hünfelder SV näher als die „Dreier-SG“. Knapp mit 3:4 unterlagen die Schmidt-Schützlinge, die mit Erfolgen gegen Schlitzerland und Dittlofrod/Körnbach den Sprung unter die letzten Vier schafften. Dort gab es ein Wiedersehen mit dem SV Steinbach. In einem mitreißenden Duell stand es am Ende der regulären Spielzeit 4:4, obwohl die Steinbacher bis drei Minuten vor Schluss mit 4:1 führten. „Steinbach-Trainer Kalle Müller hat getobt“, berichtete Böhle, der sichtlich beeindruckt war von der „bärenstarken Vorstellung der SG Maar/Heblos/Wallenrod“. Es ging ins Neunmeterschießen – und hier behielten die Mannen aus dem Altkreis Lauterbach die Nerven, trafen besser und standen im Endspiel.
Anders als offensichtlich der SV Steinbach hatte der Hünfelder SV die Gefährlichkeit der SG Maar/Heblos/Wallenrod im ersten Aufeinandertreffen nicht vergessen: Vom Anpfiff weg sorgte der Hessenligist für klare Verhältnisse gegen den Mitte-Kreisoberligisten, bei dem nun auch die Kräfte schwanden.
SG Maar/Heblos/Wallenrod: van der Moolen; Schmidt, Eheim, Hühn, Wolf, Tron, Lorenz, Karakaya, Weller, Dahmer, Algac, Zengler.


Reservetitel nach Haunetal


Die SG Schlitzerland verpasste am Sonntagvormittag die Titelverteidigung in der Konkurrenz der Reservemannschaften. Die Schlitzerländer erreichten zwar das Halbfinale, mussten sich dort allerdings der starken SG Haunetal II geschlagen geben. Die Haunetaler setzten dann noch einen drauf und entschieden das Endspiel gegen die SG Michelsrombach/Rudolphshan deutlich mit 5:2 zu ihren Gunsten. Die SG Schlitzerland II wurde am Ende Dritter, nachdem man im „kleinen Finale“ Eiterfeld/Leimbach II mit 3:2 niedergerungen hatte. „Haunetal ist der verdiente Sieger. Das war die spielbestimmende Mannschaft im Turnier“, meinte der Pressesprecher Markus Rehberg, der nicht nur mit dem Niveau, sondern auch mit der Zuschauerresonanz voll zufrieden war. Im Neunerfeld stand mit der FSG Wartenberg/Bad Salzschlirf II und der SG Engelrod/Frischborn II noch zwei weitere Altkreis-Teams, die jeweils als Gruppenvierter allerdings den Sprung ins Halbfinale deutlich verpasst hatten.

Aufrufe: 013.1.2014, 10:44 Uhr
Kai KopfAutor