Eigentlich schien im Dezember schon der Nachfolger für Christoph Birkmann gefunden, doch Jürgen Meister trat sein Amt nicht an – und so begann die Suche erneut. Harald Schroll, der Koordinator für Frauen- und Mädchenfußball bei der SpVgg, dürfte sehr erleichtert gewesen sein, mit Arno Erlwein schnell eine neue Lösung gefunden zu haben.
Der 49-jährige Erlwein besitzt große Erfahrung im Frauen- und Mädchenfußball. Viele Jahre war er als Betreuer und Trainer beim SV Gloria Weilersbach tätig, wo seine Tochter selbst Fußball spielte. Einen großen Anteil hatte Erlwein auch am Aufbau der Frauenfußballmannschaft des TSV Ebermannstadt, die er bereits nach der ersten Saison zum Aufstieg in die Kreisliga führte.
Selbstbewusst ging Erlwein in das erste Training mit seinem neuen Team. Offensiven Fußball möchte er spielen lassen, sofern – so schränkte er ein – die Mannschaft dazu in der Lage ist. Daraus wird schon klar, was eine der wichtigsten Aufgaben in den kommenden Wochen bis zum Rückrundenstart im März sein wird: die Spielerinnen kennenzulernen.
Einen ersten Vorgeschmack darauf, wie das Zusammenspiel im Liga-Alltag werden könnte, hatten die Beteiligten bereits beim „Galla-Cup“ des TSV Brand, bei dem die SpVgg am Ende den vierten Platz belegte.
Titel in der Halle
Mit einer Auswahl an U 15-Spielerinnen hatte der Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth an den Hallenmeisterschaften des BFV gemeldet. Auf Kreisebene musste sich das Kleeblatt hinter dem SV Weinberg noch mit Rang zwei abfinden, qualifizierte sich aber damit für die Bezirksendrunde. Hier ließ die von Peter Münz trainierte Mannschaft alle Gegner hinter sich und holte den Titel nach Fürth.Damit vertritt die SpVgg den Bezirk Mittelfranken bei der bayerischen Hallenmeisterschaft am 19. Februar in Deggendorf.