Erleichterung beim VfB Salzkotten nach dem ersten Dreier

Beim Schlusslicht VfB 1910 Salzkotten platze am sechsten Spieltag endlich der Knoten. Mit 8:0 fertigte der VfB die SG Wewelsburg/Ahden ab und gab die rote Laterne an die SG Siddinghausen/Weine weiter. Gegen die ersatzgeschwächt auftretenden Gäste eröffnete Thomas Wegener (18.) den Torreigen. Wewelsburg/Ahden versteckte sich nicht, wollte mitspielen und eröffnete dem VfB so zahlreiche Räume. Eugen Ackermann (35.), Brice Michael Ngoro (41.) und wiederum Wegener (44.) entschieden schon vor der Pause die Partie. Der Gastgeber ließ auch in der zweiten Hälfte nicht nach und erhöhte durch Ngoro (56.), Ackermann (68.), Niclas Schetke (83.) und Lennard Thorsten Fojtzik (89.) auf 8:0. So konnte das Trainerduo Stefan Voits/Jochen Thiele erstmals in der Saison einen Dreier bejubeln. “Die Tore waren zum Teil sehr gut herausgespielt. Wir wissen das Ergebnis aber genau einzuordnen und wollen nächste Woche gegen Büren weitere drei Punkte holen.”

“Solch eine Reaktion habe ich nach der schlechten Vorstellung in Meerhof/Essentho erwartet. Wenn wir jedes Spiel so angehen haben wir noch einige Punkte zu holen”, erklärte SG-Trainer Markus Timmer zufrieden nach der einseitigen Partie. Schnell entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor in der nach den Treffern von Lukas Kleinemeier (6.), Phil Ebbesmeier (18.) und Nils Spork (23.) schon früh der Drops gelutscht war. “Wir waren in der ersten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt ein ebenbürtiger Gegner und haben alles schlecht gemacht, was man schlecht machen kann”, kritisierte USC-Trainer Christian Komor. Bis zur Pause erhöhte Tim-Philipp Stöppel (27./41.) auf 5:0. Doch auch als die SG einen Gang zurückschaltete gelang dem Team von Martin Timmer noch zwei weitere Tore durch Stöppel (59.) und Bernd Schniedermeier (90.). Den Ehrentreffer für den USC erzielte Benjamin Lind (73.).

Mit Blick auf die eingleisige A-Liga stand für beide Seite viel auf dem Spiel. So entwickelte sich ein zähes Spiel mit wenigen Offensivaktionen. Defensive war Trumpf und so verwunderte es niemanden, dass bis zu 76. Minute die Partie ohne einen Torerfolg auskam, ehe Dennis Tewes mit einem Doppelschlag (75./76.) den Bann durchbrach. Mit dem 2:0 im Rücken setzte Tudorf/Alfen nach und machte mit einem verwandelten Elfer (Jonas Becker, 80.) einen Haken hinter die Partie. Tudorf/Alfen setzte sich mit dem Auswärtssieg in der Tabellenspitze fest, während Haaren/Helmern sich beim Thema A-Ligaquali erst einmal hinten anstellen muss.

Die Donnerstagspartie in Boke steckte Etteln noch in den Knochen. Nur schwer kam der Gastgeber in die Partie. Nach einem Stellungsfehler musste Etteln den Rückstand hinnehmen. SG-Offensivspieler Sven Meyer (20.) war nach einem langen Ball zur Stelle. Im Laufe der Halbzeit kamen die Blau-Weißen aber langsam in die Partie und eine Flanke von Kevin Gulba verwertete Patrick Kana (43.) per Kopf zum Ausgleich. In der zweiten Hälfte war der Gastgeber dann überlegen und brachte durch zwei Traumtore von Kevin Gulba zum 3:1-Erfolg unter Dach und Fach. Aus spitzem Winkeln schlug Gulba (65.) den Ball in das lange Eck und in der 75. Minute lupfte der Offensivspieler den Ball bei einem Konter, aus abseitsverdächtiger Position, über den SG-Keeper sehenswert in die Maschen. Aus der mannschaftlich geschlossenen Leistung möchte SVE-Trainer Dennis Thieschnieder den Defensivspieler Pascal Fahl herausheben, der “überragend hinten herausgearbeitet hat.”

Trotz der Niederlage zog Gästetrainer Jörg Riedel den Hut vor seinem Team. “Wir machten eine riesige erste Halbzeit, hatten zahlreiche Balleroberungen, vier gute Möglichkeiten um das Ergebnis zu erhöhen und haben dem Gegner bis zum Ausgleich keine Chance gegeben. In der zweiten Hälfte standen wir dann etwas zu tief und musste leider das 1:2 hinnehmen.”

Brenken ist weiter im Aufwind und kam gegen Büren zum dritten Sieg in Folge. Im Heimspiel setzte Julian Baum (5.) den ersten Akzent. “Wir haben 90 Minuten taktisch gut funktioniert, defensiv gut gestanden, kreativ nach vorne gespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen”, erklärte SVB-Trainer Robert Alteköster. So schlossen Hendrik Kleine (42./48.), Baum zum Zweiten (73.) und Marvin Roßkamp (85./88.) weitere Offensivaktionen erfolgreich ab. So war für Alteköster an dem Tage das Team der Star. “Das war von eins bis 15 eine geschlossene Leistung.”