2024-05-23T12:47:39.813Z

Spielbericht
Freuen sich über den Dreier (v.l.): Emmerings Michael Maier, Christian Breu, Christoph Niedermaier, Simon Wimmer und Martin Breu, der mit Bänderverletzung pausierte.
Freuen sich über den Dreier (v.l.): Emmerings Michael Maier, Christian Breu, Christoph Niedermaier, Simon Wimmer und Martin Breu, der mit Bänderverletzung pausierte. – Foto: privat

Erfolgsschrei verlernt? Emmering siegt erstmals seit September - Kapitän patzt nach Abpfiff

Emmering siegt 4:3 in Vogtareuth

„Pflichtaufgabe“ gegen den Tabellenletzten erfüllt. Der TSV Emmering siegt in einem Sieben-Tore-Spiel knapp gegen Vogtareuth. Seit September hatte das Team nicht mehr gewonnen.

Emmering – Christian Kramlinger erwischte bei seiner dritten offiziellen Pflichtspiel-Premiere als Emmeringer Herrencoach einen denkbar schlechten Einstieg. Beim Auswärtsspiel in Vogtareuth kassierte seine Elf bereits nach 13 Spielminuten und einem diskussionswürdigen Strafstoß das 0:1. Dabei hatte Kramlinger noch in der Kabine verkündet: „Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir hier heute gewinnen!“ Letztlich sollte ihn sein Gefühl aber nicht trügen.

Kramlinger konnte auf die intakte Moral seiner Truppe zählen, die durch die Tore von Michael Niedermaier (16.) und Simon Wimmer (28.) mit einer 2:1-Pausenführung in die Kabine zurückkehrten. „Spielerisch haben wir Vogtareuth nach dem 0:1 unseren Stempel aufgedrückt und die Partie anschließend im Griff gehabt“, lobte TSV-Sprecher Manuel Sedlmaier, die „Pflichtaufgabe“ gegen den Tabellenletzten letztlich souverän erfüllt zu haben.

Obgleich der 3:4-Endstand anderes vermuten ließ. Nachdem Michael Niedermaier im zweiten Versuch zum zweiten Mal erfolgreich gewesen war (55.) und Thomas Leykam den Ball von der Strafraumkante aus unhaltbar im Kreuzeck zum 1:4 versenkt hatte (66.), verpassten der eingewechselte Florian Staudigl sowie Michael Tuscher eine noch komfortablere Führung. Ernsthaft in Gefahr sei der Auswärtssieg selbst nach dem 2:4 (73.) nicht gewesen, versicherte Sedlmaier. „Beim dritten Gegentor haben wir uns ein bisschen angestellt, aber das ist mit dem Schlusspfiff gefallen.“

Einen letzten Emmeringer Fauxpas leistete sich nur noch Kapitän Max Gressierer beim traditionellen „Ausschreien“ des TSV-Triumphes. Da Gressierers Amtspflicht zuletzt im vergangenen September erforderlich war, feixte Sedlmaier: „Kann passieren. Er war ja so lange aus der Übung.“ (bj)

Emmering: Deinzer, Maier, J. + M. Niedermaier, S. Riedl, Gressierer, Wimmer, C. Breu, A. Voglsinger, Leykam, C. Kirchlechner; C. Niedermaier, Tuscher, Staudigl, Sedlmaier.

Aufrufe: 014.3.2022, 11:22 Uhr
Julian BetzlAutor