2024-04-25T14:35:39.956Z

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Foto: Klaus Scholz
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Erfolgreiches Team bleibt auch nach Rekordsaison zusammen

Sehr zufrieden mit der abgelaufenen Spielzeit und Hoffnung auf mehr Unterstützung für den Amateurfußball: Pierre Knechtel, Trainer des TV Oberfrohna, im Teamcheck von FuPa-Sachsen

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Mit einer Rekordausbeute von 49 Zählern und Platz zwei in der Westsachsenliga beendete der TV Oberfrohna die Saison. Grund genug für Trainer Peirre Knechtel, stolz und zufrieden auf die abgelaufene Spielzeit zu schauen. Ihn freue es, dass sich ein Großteil seiner Spieler die Aufmerksamkeit auch höherklassiger Vereine erarbeitet hat, sagt er im Teamcheck von FuPa Sachsen. Noch besser: Die Truppe bleibe trotzdem zusammen. Für den Amateurfußball wünscht er sich mehr Unterstützung. So soll der Sonntag für die "Kleinen" vorbehalten bleiben. Dann kämen auch wieder Zuschauer zu den Sportplätzen, wo der Fußball bei frisch gegrillter Stadionwurst, gekühltem Bier für 1,50 Euro und Filterkaffee von Heike doch am schänsten sei.
FuPa Sachsen: Wie zufrieden seid Ihr mit der vergangenen Saison?

Pierre Knechtel: Wir sind sehr zufrieden und stolz auf die vergangene Spielzeit. Mit 49 Punkten und dem zweiten Tabellenplatz hat unsere Mannschaft in der Westsachsenliga einen neuen vereinsinternen Rekord aufgestellt und bis auf eine schwächere Phase im Frühjahr ihr besonderes Potential schon unter Beweis stellen können.

Gibt es Veränderungen im Team?

Pierre Knechtel: Nachdem es vor der vergangenen Saison einige Veränderungen in unserem Kader gab, steht in der kommenden Spielzeit die Weiterentwicklung unserer Mannschaft im Vordergrund. Mit Björn Steffen Engmann wird uns dabei ein Topspieler verstärken, der trotz seines jungen Alters (U21) in der Vergangenheit sogar schon „Sachsenliga-Erfahrungen“ sammeln durfte. Björn wechselt vom Stadtrivalen FSV Limbach zu uns, wo er eine Spielzeit aktiv war.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?

Mit den gezeigten Leistungen hat sich mittlerweile ein Großteil unserer Spieler in den Fokus von höherklassigen Vereinen aus der Region gespielt. Es macht mich stolz, das unser Team trotz dieser Schmeicheleien und Angebote wie selbstverständlich zusammenbleibt und auch sehr offen damit umgeht. Das zeigt die große Wertschätzung unserer Mannschaft gegenüber dem TV Oberfrohna und seinem Umfeld.

Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen?

Pierre Knechtel: Wir starten heute (10. Juli) in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit 2018/19. Dabei wird der Fokus wie gewohnt auf viel Ballarbeit liegen. Testspiele haben wir mit dem VfL Chemnitz, IFA Chemnitz, SG Handwerk Rabenstein, SV Fortschritt Lunzenau, SV Germania Mittweida, TuS Pleißa und dem VfB Empor Glauchau (II.) vereinbart.

Wie lautet die Zielsetzung für die neue Saison?

Pierre Knechtel: Die Vergangenheit lehrt uns, dass in der Westsachsenliga oft jeder jeden schlagen kann und sogar ein oder zwei der Top-5-Teams in der anschließenden Saison richtig Probleme bekommen. Daher bleiben wir lieber demütig und definieren unsere Ziele ausschließlich mannschaftsintern. Wir glauben aber, dass wir für die kommende Saison gut gerüstet sind.

Gibt es darüber hinaus noch Neuigkeiten im Verein oder Umfeld?

Pierre Knechtel: Erstmals in der Oberfrohnaer Vereinshistorie wird es mit Mike Hedrich einen Sportlichen Leiter geben. Durch Michel Seidel gibt es weiteren Zuwachs auf der Trainerbank. Er wird das bestehende Betreuerteam in organisatorischen und sportlichen Bereichen unterstützen.

Welche Veränderungen wünschst Du Dir für den Amateurfußball?

Pierre Knechtel: Am Sonntagnachmittag von 13 bis 16.45 Uhr gehört der Fußball meiner Meinung nach den Amateuren und nicht dem Pay-TV. Ich würde mich freuen, wenn wieder mehr Leute die Glotze ausknipsen und an den Spieltagen die Sportplätze besuchen. Bei frisch gegrillter Stadionwurst, gekühlten Bier für 1,50 € oder Filterkaffee von Heike ist Fußball doch am schönsten.
Aufrufe: 010.7.2018, 16:39 Uhr
FuPa SachsenAutor