2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die zweite Mannschaft der rot-weißen Heftricher (rechts im Bild Kimi Leffler) hoffen genauso wie die erste Mannschaft auf drei Punkte im Derby.
Die zweite Mannschaft der rot-weißen Heftricher (rechts im Bild Kimi Leffler) hoffen genauso wie die erste Mannschaft auf drei Punkte im Derby. – Foto: Jochen Haupt

Ereignisreiches Wochenende beim SV Heftrich

Vorschau auf Derby gegen den TuS Beuerbach +++ Einweihung des Vereinsheims für den Verein, der von seiner guten Jugendarbeit profitiert

Heftrich. Dem SV Heftrich steht ein ereignisreiches Wochenende bevor. Neben dem Derby gegen den TuS Beuerbach wird zudem das neue Vereinsheim eingeweiht und in diesem Zuge auch das hundertjährige Jubiläum aus dem Vorjahr nachgefeiert.

Aus diesem Anlass werden sämtliche Spiele im Jugendbereich und auch das Spiel der Frauenmannschaft gegen TuRa Niederhöchstadt auf dem heimischen Sportgelände ausgetragen. Zusätzlich zu den sportlichen Ereignissen gibt es diverse weitere Events. Samstag, nach der Begrüßung und offiziellen Eröffnung des Vereinsheims, wird Livemusik gespielt, es wurde ein „Menschenkicker“ organisiert und es gibt ganztägig Kaffee, Kuchen und Grillgut. Am Sonntag wird der Tag mit Frühschoppen und Livemusik begonnen, bevor im Anschluss zunächst die Zweiten Mannschaften von Heftrich und Beuerbach im kleinen Derby gegeneinander antreten. Das große Finale des Wochenendes bestreiten dann um 15.30 Uhr die ersten Mannschaften der beiden Vereine.

Vorzeichen des Derbys

Der SV Heftrich steht dabei nach einem holprigen Saisonstart mit drei Punkten aus den ersten vier Spielen und Tabellenplatz 15 in der Kreisoberliga Rheingau-Taunus unter Druck, mal wieder zu punkten. Dazu gibt es auch „personell noch ein paar Fragezeichen aufgrund von Verletzungen“, berichtet Patrick Reil, Kapitän der Heftricher, der selbst zur Partie nicht zur Verfügung steht. Anders stehen die Vorzeichen bei der TUS Beuerbach der mit vier Siegen aus vier Spielen und Tabellenplatz zwei ein Fabelstart in die Saison gelang. Reil sieht wegen der tabellarischen Ausganssituation „zwar die Gäste als Favorit“, erhofft sich jedoch auf dem heimischen Platz „einen leichten Vorteil durch die eigenen Fans im Rücken“. Reil selbst erwartet ein sehr „körperliches Kampfspiel“, wobei er die eigenen Stärken in der Offensive sieht. „Wenn wir hinten sicher stehen, dann ist eine Überraschung möglich“, gibt er sich optimistisch. Es handele sich bei der Partie zwar um ein Derby, führt Reil weiter aus, jedoch bestünden zwischen den beiden Mannschaften durchaus freundschaftliche Beziehungen und nach dem Spiel wird „sicherlich das ein oder andere Kaltgetränk zusammen eingenommen.“ Die freundschaftlichen Beziehungen zeigen sich auch daran, dass mit Alexander Alexiadis unter anderem ein ehemaliger SVler in den gegnerischen Reihen steht.

Gute Jugendarbeit als Erfolgsrezept

Die SV Heftrich lebt dabei auch diese Saison wie immer von der eigenen Jugendarbeit. Mit Jakob Kalff stand dieses Jahr bereits ein 17-Jähriger aus der eigenen Jugend in jedem Spiel auf dem Platz. Reil, dem als A-Jugendtrainer vor einigen Jahren der Aufstieg in die Gruppenliga gelang, beschreibt die Jugendarbeit als „essenziell“, da der Verein nicht die finanziellen Mittel besitzt, um Spieler teuer einzukaufen und/oder zu bezahlen.“ Das zeigt auch die zum wiederholten Male sehr ruhigen Transferperiode dieses Sommers, in der es keine Neuverpflichtungen und nur einen Abgang zu verzeichnen gab. Ziel sei es „Spieler im eigenen Nachwuchs zu entwickeln und in die Herrenabteilung zu integrieren“, erklärt Reil. Dabei hebt er vor allem den Jugendleiter Michael Krause und die „top-qualifizierten“ Jugendtrainer hervor, die eine „hervorragende Arbeit leisten“ und dadurch „beste Voraussetzung für die Entwicklung der jungen Spieler schaffen.“ „Ohne die eigene Jugend wird es bei den Herren kritisch“, kommentiert Reil. Weiter erklärt er: „Wir kommen über den Zusammenhalt innerhalb der Truppe und verstehen uns auch abseits des Platzes super“.

Das Saisonziel der Heftricher sei es auch dieses Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und eine sorgenfreie Saison zu haben, hofft Reil, wobei „ein einstelliger Tabellenplatz natürlich wünschenswert, aber keinesfalls selbstverständlich wäre“. Im Moment müsste die Mannschaft jedoch aufgrund der angespannten Personaldecke „von Spiel zu Spiel schauen“, sagt er abschließend.

Aufrufe: 03.9.2021, 16:00 Uhr
tmsAutor