2024-05-24T11:28:31.627Z

FuPa Portrait
Luca Bass (blaues Trikot) führt den Ball. Vor allem im Offensivspiel sieht er seine Stärken.
Luca Bass (blaues Trikot) führt den Ball. Vor allem im Offensivspiel sieht er seine Stärken. – Foto: Verein

"Er ist der Kopf und ich bin der Körper"

Luca Bass gehört zu den Nachwuchshoffnungen in Nattheim. Im Sommer stößt er zum Bezirksliga-Kader: eine echte Herausforderung für den 20-Jährigen.

Die Kaderplanungen der TSG Nattheim sind weit fortgeschritten: Angreifer Salvo Lo Giudice verlässt den Verein, Ben Meschke ersetzt Frank D‘Amore als Trainer der zweiten Mannschaft, Langzeitverletzte wie Markus Burr, Marco Pfeffer und Moritz Lankesund greifen wieder an und mit Loris Buck kommt eine nennenswerte Verstärkung aus Bad Buchau.

Eine Personalie freut die Verantwortlichen der TSG dabei ganz besonders: Eigengewächs Luca Bass macht den Sprung von der zweiten Mannschaft in die erste, wechselt vom Kader der Kreisliga B5 in das Bezirksligateam der Nattheimer.

Was macht dieser großer Schritt mit dem Nachwuchsspieler?

Zuversicht und Freude, das sind die ersten Empfindungen, die bei Luca Bass entstehen, wird er auf den Sommer angesprochen. In sechs Bezirksligaspielen kam er in seiner jungen Karriere bislang zum Einsatz, ab der kommenden Saison werden es aller Voraussicht nach deutlich mehr werden.

Die Entscheidung des Vereins, den Mittelfeldspieler nun dauerhaft in den Bezirksligakader aufzunehmen, ist aber vor allem eines: eine große persönliche Herausforderung für Bass. "Es ist ein großer Schritt für mich. Der größte Unterschied ist die Geschwindigkeit im Spielgeschehen an sich: Man hat weniger Zeit. Ich hoffe, ich kann meine eigene Leistung ebenfalls auf eine neue Stufe bringen", hält der 20-Jährige fest, der zuvor vor allem in der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B5 zum Einsatz kam.

Die eigenen Stärken

Mit Ausstrahlung, Trainingsbereitschaft und Ehrgeiz mag Bass auf sich aufmerksam gemacht haben, denn allzu viele Möglichkeiten, sich in Spielen auszuzeichnen, gab es in der vergangenen Spielzeit nicht. Doch was sind eigentlich seine spielerischen Stärken?

Laut FuPa-Statistik gelangen ihm bei den Aktiven bisher zwei Tore und eine Vorlage. "Ich würde mich selbst eher als offensiven Mittelfeldspieler bezeichnen. Ich versuche immer, Ideen ins Offensivspiel mit einzubringen, arbeite aber auch nach hinten mit", sagt er über sich.

Von erfahrenen Mitspielern profitieren

Luca Bass spielt schon sein ganzes (Fußballer-)Leben für die TSG Nattheim. Angefangen bei den Bambinis, hat er alle Jugendmannschaften durchlaufen und kennt den Verein in und auswendig, zu den älteren und erfahreneren Spielern hat er einen guten Draht.

Die gute Kameradschaft in der Mannschaft gibt ihm Sicherheit, wie er nicht ohne eine gewisse Selbstironie erzählt: "Am Anfang bin ich schon noch ein bisschen verloren auf dem Platz herumgerannt. Sascha Prater, einer der ganz erfahrenen Spieler, hat mich dann immer gelenkt, und so hat das dann auch gut funktioniert. Wir meinten immer: Er ist der Kopf und ich bin der Körper."

Der Traum vom ersten Bezirksligator

Dass seine Mannschaft das Potential mitbringt, in der kommenden Bezirksliga-Saison oben mitzuspielen, steht für Bass fest. Auch wenn für ihn immer die Freude am Spiel im Vordergrund steht, hat er sich das Ziel gesetzt, an seinen neuen Aufgaben zu wachsen und sich individuell zu verbessern. Gegen welches Team er sein erstes Bezirksliga-Tor erzielt, ist ihm higegen völlig gleich: "Das ist mir nicht so wichtig. Ich hoffe nur, dass ich treffe, und zwar bald."

Von seinen Offensivideen will die Bezirksliga-Mannschaft in der nächsten Saison profitieren: Luca Bass (blaues Trikot) möchte seinen Teil dazu beitragen, dass Nattheim ganz vorne mitspielt.
Von seinen Offensivideen will die Bezirksliga-Mannschaft in der nächsten Saison profitieren: Luca Bass (blaues Trikot) möchte seinen Teil dazu beitragen, dass Nattheim ganz vorne mitspielt. – Foto: Verein

Luca Bass, geboren am 10.4.2000 in Lauingen, absolviert derzeit eine Ausbildung zum Mechatroniker bei der Firma Zeiss in Oberkochen. Seit seinem 6. Lebensjahr trägt er das Trikot der TSG Nattheim. Fußball ist für den Mittelfeldspieler vor allem eines: Freude mit Freunden. Der Sport ist ihm Ausgleich in allen Lebenslagen – Vereinsaktionen, wie zum Beispiel das Altpapiersammeln, sind ihm aber fast genau so wichtig, weil sich dabei der große Zusammenhalt in Nattheim zeigt.

Aufrufe: 022.5.2021, 09:15 Uhr
JHermannAutor