Doch bereits im Hubschrauber konnte der Blondschopf Arme und Beine wieder bewegen und der Verdacht auf einen Wirbelbruch bestätigte sich nicht. "Ich habe mir eine Gehirnerschütterung und Nackenstauchung zugezogen, meine Wirbelsäule ist gezerrt", berichtet der SpVgg-Leitwolf, der sich an den Unfallhergang nicht mehr erinnern kann. "Ich weiß nicht, wie das überhaupt passiert ist." Koller ist froh, dass der dramatische Zwischenfall nochmal gut ausgegangen ist. "Ich hatte wirklich Glück im Unglück, das hätte böse enden können."
Nun will sich der torgefährliche Mittelfeldspieler, der schon vier Saisontreffer markierte, möglichst schnell erholen und so schnell es geht auf das Spielfeld zurückkehren. "Am 08.10 steigt das Derby gegen Miltach, da will ich unbedingt wieder dabei sein." Kollers Mitspieler mussten gegen den ASV Steinach eine 1:2 Niederlage einstecken - die vierte Pleite in Folge. Trotz der kritischen sportlichen Situation geriet dieses Ergebnis am Samstag aber zur Nebensache. "Wir sind sehr erleichtert und glücklich, dass es Wolfgang wieder besser geht", betont SpVgg-Fußballchef Ludwig Koholka.