2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Glück im Unglück hatte Wolfgang Koller, dessen Verletzung sich als nicht so schwerwiegend wie vermutet herausstellte
Glück im Unglück hatte Wolfgang Koller, dessen Verletzung sich als nicht so schwerwiegend wie vermutet herausstellte

Entwarnung bei Wolfgang Koller

Kein Wirbelbruch bei Lams Mittelfeldmotor +++ Koller: "Im Derby gegen Miltach will ich wieder spielen"

Spieler, Funktionäre und Zuschauer standen am Samstag unter Schock. Nach einer Viertelstunde fiel der Mittelfeldspieler nach einem Zweikampf so unglücklich auf den Ball, dass er sich schwer verletzte. Der 24-jährige war kurzzeitg bewusstlos und klagte später über Lähmungserscheinungen in den Beinen. Es musste das Schlimmste befürchtet werden. Koller wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Straubinger Krankenhaus geflogen.

Doch bereits im Hubschrauber konnte der Blondschopf Arme und Beine wieder bewegen und der Verdacht auf einen Wirbelbruch bestätigte sich nicht. "Ich habe mir eine Gehirnerschütterung und Nackenstauchung zugezogen, meine Wirbelsäule ist gezerrt", berichtet der SpVgg-Leitwolf, der sich an den Unfallhergang nicht mehr erinnern kann. "Ich weiß nicht, wie das überhaupt passiert ist." Koller ist froh, dass der dramatische Zwischenfall nochmal gut ausgegangen ist. "Ich hatte wirklich Glück im Unglück, das hätte böse enden können."

Nun will sich der torgefährliche Mittelfeldspieler, der schon vier Saisontreffer markierte, möglichst schnell erholen und so schnell es geht auf das Spielfeld zurückkehren. "Am 08.10 steigt das Derby gegen Miltach, da will ich unbedingt wieder dabei sein." Kollers Mitspieler mussten gegen den ASV Steinach eine 1:2 Niederlage einstecken - die vierte Pleite in Folge. Trotz der kritischen sportlichen Situation geriet dieses Ergebnis am Samstag aber zur Nebensache. "Wir sind sehr erleichtert und glücklich, dass es Wolfgang wieder besser geht", betont SpVgg-Fußballchef Ludwig Koholka.

Aufrufe: 026.9.2011, 10:50 Uhr
Thomas SeidlAutor