2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Vor Jahresfrist hatte der FCR Bramsche viermal Grund, ein Tor gegen Ankum II zu bejubeln. Foto: Rolf Kamper
Vor Jahresfrist hatte der FCR Bramsche viermal Grund, ein Tor gegen Ankum II zu bejubeln. Foto: Rolf Kamper

Engters letztes Aufgebot gegen Berge

Bramsche hat gegen Ankum II Rechnung offen - Achmer erwartet Bippen

Von den Bramscher Kreisligisten hat nur der Tabellenletzte, Aufsteiger TuS Engter, kein leichtes Spiel; es kommt TuS Berge.

Ausgerechnet in der entscheidenden Endphase der Saison gehen Engters Spielertrainer Kai Windhorn die Spieler aus, der vom letzten Aufgebot spricht, das binnen 46 Stunden über sich hinauswachsen müsse. Dabei wäre es so wichtig und durchaus möglich, in dieser Woche auswärts bei abstiegsgefährdeten Bippenern und zu Hause gegen Berge dringend benötigte Punkte zu holen. ,,Realist" Windhorn verhehlt nicht, dass der Aufsteiger vor allem seine Fehlerquote im defensiven Bereich verringern muss, um überhaupt eine reelle Chance auf Punkte zu haben. Ohne die gesperrten Enzo Hoppe und Dennis Haack ist gerade die TuS-Abwehr aber nicht optimal besetzt, um auf keinen Fall in Rückstand zu geraten.

Seine Ansprache kann FCR-Trainer Michael Peplau am Samstag vor dem Anpfiff der Partie auswärts gegen Quitt Ankum II relativ kurz halten. Der 45-Jährige hat nicht die indiskutable Einstellung seiner Mannschaft vergessen, die im Oktober zur 1:5-Heimpleite führte. ,,Da hatten wir zu Hause überhaupt nichts zu melden", ärgerte sich Peplau immer noch und kündigt an, den Ausfall mit einer Trotzreaktion vergessen machen zu wollen. Schließlich habe sich Bramsche seither kontinuierlich weiter entwickelt. Herzstück sei die torgefährliche FCR-Offensive, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Adrian Schäfer kehrt in die FCR-Viererkette zurück. Björn Hölmer stellt sich erneut zwischen die Pfosten.

Vor einer vermeintlich leichten Aufgabe steht der SC Achmer, der zu Hause mit dem Bippener SC ein Kellerkind erwartet, das mit dem Rücken zur Wand steht. ,,Wir brauchen unbedingt mal wieder ein Erfolgserlebnis, um nicht weiter abzurutschen", hat SCA-Trainer Carsten Merhof die Devise ausgegeben, sich gegen gefährdete Gäste ins Zeug zu legen und mal wieder zu null zu spielen. Merhof hat das umkämpfte Hinspiel noch gut in Erinnerung und weiß, dass das Ergebnis (4:1) das Geschehen nicht exakt widerspiegelte. Achmer müsse Zweikämpfe annehmen, schnell umschalten und vorne herausgespielte Chancen konsequent nutzen. Der Einsatz von Torjäger Julian Bury ist fraglich.

Aufrufe: 023.4.2015, 21:40 Uhr
Bernhard Tripp, Bramscher NachrichtenAutor