2024-04-25T14:35:39.956Z

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Gegen die Frankfurter Eintracht motiviert: Nils Döring und seine U19. Archivfoto: Vigneron
Gegen die Frankfurter Eintracht motiviert: Nils Döring und seine U19. Archivfoto: Vigneron

Endlich vorne die Bude treffen

Ausgerechnet im Derby bei der Eintracht soll bei A-Jugend-Bundesligist SVWW Knoten platzen

Wiesbaden. Nach dem Erfolgserlebnis vor knapp zwei Wochen gegen den FC Augsburg mussten die U19 Fußballer des SV Wehen Wiesbaden am vergangenen Wochenende wieder einen Rückschlag einstecken. Beim Auswärtsspiel in Freiburg war für die Elf von Trainer Nils Döring nichts zu holen. Doch der Coach geht dennoch selbstbewusst in das Derby am Donnerstag (18.30 Uhr) in Frankfurt. „Wir rechnen uns dort schon etwas aus“, sagte Döring im Vorfeld und hat natürlich schon einen Matchplan im Kopf. Selbstverständlich müsse seine Mannschaft „wieder über die Mentalität kommen“, die unter anderem in Augsburg der Schlüssel zum Erfolg gewesen sei. „Grundvoraussetzungen werden außerdem unsere Zweikampfstärke und die Kompaktheit in der Defensive sein“, weiß der Trainer.

Der zweite Punkt war vor allem in den ersten Saisonspielen noch das große Manko des Teams, in denen „wir zu viele Gegentore bekommen haben“, wie Döring weiß. Doch gegen die Eintracht soll es nicht nur darum gehen, Tore zu verhindern, sondern auch darum, selbst welche zu erzielen. „Nach vorne müssen wir gute Umschaltsituationen und Konter an den Tag legen, um Torchancen zu kreieren und zu verwerten“, erklärt der Übungsleiter, der um die Offensivprobleme seines Teams weiß. Schließlich hat der SVWW in sechs Spielen gerade einmal drei Tore geschossen – die wenigsten in der ganzen Liga. Das macht der Gegner aus Frankfurt besser. Die Nachwuchskicker von Trainer Alexander Schur erzielten immerhin zehn Treffer in der laufenden Saison. „Und sie haben“, wie Döring weiß, „mit Nelson Mandela Mbouhom einen sehr guten Stürmer.“ Innenverteidiger Noel Knothe saß sogar schon mal bei einem Bundesligaspiel auf der Bank. In der vergangenen Saison beim Spiel der Eintracht in München. Er blieb aber ohne Einsatz. Durch solche Spieler, die laut Döring in Frankfurt eine „super Ausbildung“ genießen, haben die Jungadler eine große „individuelle Qualität“ in ihren Reihen.

Diese gute Schule durchlief auch Yilmaz Kilic vier Jahre lang. Der 18-Jährige wechselte erst im Sommer vom Main nach Wiesbaden und freut sich entsprechend auf das Duell gegen seine alten Mannschaftskameraden. „Es ist eine tolle Herausforderung, sich mit ehemaligen Weggefährten messen zu können“, sagt der Innenverteidiger. „Das wird ein heißes Derby. Ich erwarte eine enge und umkämpfte Partie und tippe auf einen 2:1-Auswärtssieg für den SVVW“, prognostiziert der gebürtige Offenbacher.

Dadashov brummt Vier Spiele Sperre ab

Renat Dadashov wird gegen seinen Ex-Club SV Wehen Wiesbaden, für den er bis 2013 die Fußballschuhe schnürte, fehlen- Hintergrund: Der gebürtige Rüdesheimer und Kapitän der Frankfurter U19, der mit Beginn dieser Spielzeit – genau wie Mbouhom und Noel Knothe – bei der Eintracht einen Profivertrag erhielt und zumindest schon bei Testspielen im Kader der Bundesligafußballer stand, muss noch eine Vier-Spiele-Sperre abbrummen.

Aufrufe: 027.9.2017, 18:00 Uhr
Nadine PeterAutor