2024-06-14T14:12:32.331Z

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Bora Markovic hat den Kehler FV geprägt und wird dem Klub zumindest als Nachwuchskoordinator erhalten bleiben. | Foto: Alexandra Buß
Bora Markovic hat den Kehler FV geprägt und wird dem Klub zumindest als Nachwuchskoordinator erhalten bleiben. | Foto: Alexandra Buß

Ende einer Ära: Kehler Erfolgsduo hört auf

Bora Markovic wird sein Traineramt nach 16 Jahren abgeben

Zäsur beim Kehler FV: Das Erfolgsduo um Trainer Bora Markovic und Präsident Claus Habebrecht wird sich nach der laufenden Saison zurückziehen. Beim Oberligisten endet damit eine bemerkenswerte Ära.
Nach 16 Jahren beim KFV wird Bora Markovic die Trainerbank verlassen. Unter seiner Regie stieg die erste Mannschaft von der Bezirksliga bis in die Oberliga empor, wo sich Kehl seit fast sechs Jahren etabliert hat.

Nach derzeitigem Stand wird allerdings auch Präsident Claus Habebrecht dem Verein nach 18 Jahren nicht mehr in dieser Funktion zur Verfügung stehen. Denn bislang haben sich keine adäquaten Personen für die fehlenden Vorstandsposten zur Verfügung gestellt - dies war für Habebrecht jedoch Voraussetzung, um seine Tätigkeit beim KFV fortzuführen. Infolgedessen fehlen zugleich auch für Markovic maßgebliche Rahmenbedingungen, so dass er in der nächsten Saison einen anderen Ortenauer Verein trainieren wird.

Doch Bora Markovic sagt nicht komplett Adieu. Dafür ist er dem Traditionsverein zu sehr verbunden. Er wird dem Kehler FV erhalten bleiben. Wie Präsident Claus Haberecht mitteilt, soll er seine umfassenden Erfahrungen in die Jugendabteilung einbringen und dort die elementar wichtige, sportliche Koordination übernehmen. "Das ist viel wert für den Verein", so der KFV-Boss, der es zu schätzen weiß, dass Bora Markovic in der Rückrunde alles dafür tun wird, das die Mannschaft auch in der kommenden Saison in der Oberliga spielen wird.

Auch für Haberecht sind diese Weichenstellungen eine nachhaltige Zäsur. Denn künftig wird es dieses Erfolgsduo, das sich mit so viel Engagement und Herzblut für den KFV eingebracht hat, nicht mehr in Funktionen an vorderster Linie beim Seniorenfußball geben. "Die Freundschaft - die bleibt", resümiert Claus Haberecht.
Aufrufe: 022.1.2014, 14:24 Uhr
BZ / Kehler FVAutor