An den jüngsten vier Toren war Embolo direkt oder indirekt beteiligt. In Köln leitete er mit seinem Sololauf das 1:0-Siegtor ein, er zwang quasi Kingsley Ehizibue zu dessen Fauxpas, der zu Alassane Pleas Tor führte. In Mainz gab es eine ähnliche Embolo-Aktion, da wurde er gefoult und Plea schoss den Freistoß zum vorentscheidenden 2:1 ins Tor. Danach sorgte Embolo selbst für das 3:1, nachdem er zuvor den Angriff mit einer Ablage selbst mit eingeleitet hatte. Gegen Leipzig traf er per Kopf. Nimmt man Embolo aus der Borussia-Bilanz heraus, würden vielleicht ein paar Punkte weniger auf dem Konto sein. Embolo, der stürmende Spielmacher, ist also in der Startphase der Saison ein sehr wichtiger Mann.
Dass er die Position spielen kann, wussten die Borussen, schließlich hat er früher beim FC Basel auch schon aus dem Mittelfeld heraus gestürmt. Rose, der mit Embolo „ganz viel geredet hat“ seit der in Gladbach ist, stellte klar: „Dass er da spielen kann, wussten wir, als wir ihn verpflichtet haben.“ Ohnehin geht es dem Trainer inbesondere um die Haltung der Spieler – und da ist Embolo vorbildlich. Er haut immer alles rein. Weswegen auch er, wie sein Kollege und Landsmann Denis Zakaria, den Rose-Teil verkörpert.