Elfmeterkrimi: Bad Tölz behält die Nerven

Richtig zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler war Trainer Tarkan Demir nicht unbedingt. „Wir haben keine allzu starke Leistung gezeigt. Immerhin sind wir hinten gut gestanden.“ Das war auch nötig, denn die Wiesseer suchten den Torerfolg überwiegend mit langen Bällen. Doch unterm Strich brachten die Angreifer beider Seiten kaum ansehnliche Szenen zustande. „Es hat sich in der zweiten Halbzeit schon bald abgezeichnet, dass es ins Elfmeterschießen gehen würde“, berichtet Demir. Und da waren die Hausherren mit den besseren Nerven, den besseren Schützen und dem besseren Keeper ausgestattet. Riccardo Giacalone, Can Ünsal, Martin Schmidt und Albrim Zeqiri trafen für Rot-Weiß; Torwart Marius Scurtu entschärfte obendrein einen Wiesseer Strafstoß. „Schön, dass wir ins Finale gekommen sind“, meint Demir, „aber unterm Strich ist’s doch nur ein nettes Trainingsspiel.