Elf des Jahres: Gruppenliga Wiesbaden

Tor: Trotz Abstieg brachte es Wildsachsens Keeper Daniel Ritzel auf fünf Nominierungen – bei 15 Einsätzen. Gegen seinen Ex-Klub FC Bierstadt konnte der 27-Jährige sogar einen Treffer erzielen. Per Abschlag setzte er den Ball am 31. Spieltag über FCB-Torwart Colin Besier hinweg ins Netz. Zur kommenden Saison wird Ritzel den Wiesbadener Fußballkreis bereichern. Zusammen mit Teamkollege Serdar Barin und Coach Andreas Tittler wechselt er zum künftigen A-Ligist SV Erbenheim.

Abwehr: Die Defensivreihe unserer Elf des Jahres wird vom SV Niedernhausen dominiert. Die Youngsters Nico Hernandez (20 Jahre) und Zafer Bektas (21) sorgten beim Tabellenvierten nicht nur für defensive Stabilität, sondern auch für Torgefahr. Während Hernandez zwei Mal erfolgreich war, konnte Bektas sogar ganze fünf Treffer erzielen – als Innenverteidiger. Der dritte im Bunde ist Weilbach-Dauerbrenner Robin Jakobi. Bei 27 Einsätzen wurde der Leistungsträger neun Mal in die Elf der Woche gewählt. Bemerkenswert: Obwohl die Germania mit Platz zwölf nur knapp den Klassenerhalt schaffte, kassierten nur vier Teams weniger Gegentore (53) in der Gruppenliga .

Mittelfeld: Das Mittelfeld ist bunt besetzt. Den Anfang macht Dennis Blum von TuRa Niederhöchstadt mit fünf Nominierungen. In 28 Einsätzen kam der 25-Jährige auf zwölf Tore und elf Assists. Ein Top-Wert! Ebenfalls 28 Einsätze hat Markus Jude vom TuS Hahn, dabei wurde er aber sechs Mal in die Elf der Woche gewählt. Bei Absteiger SG Ra/Ma konnte Dorian Haas überzeugen. Mit 22 Jahren wird er in der kommenden Saison als Spielertrainer bei A-Ligist FV Geisenheim fungieren. Rafik Baladi hatte mit neun Nominierungen bei 25 Einsätzen erheblichen Anteil am Last-Minute-Klassenerhalt seines SC Meso.

Sturm: Pierre Massfeller wechselte in der Winterpause zusammen mit seinem Bruder Daniel vom SV Zeilsheim in Richtung Weilbach. Insgesamt kommt er auf neun Nominierungen und 20 Tore. Mit Luca D‘Antuono schafft es ein weiterer Niedernhausener in die Elf des Jahres. Zu Beginn des Jahres noch Leistungsträger der SVN-Reserve, spielte sich D’Antuono in die von Jens Klische trainierte Gruppenliga-Mannschaft. Und machte dem bis dato im Sturm gesetzten Manuel Ulm Konkurrenz. Die meisten Elf-der-Woche-Nominierungen in der Gruppenliga kann Kushtrim Zuka vom TuS Hahn vorweisen: Ganze 14 Mal wurde der Stürmer in die Spieltags-Auswahl gewählt.