Elf der Woche: Erdemir will mit Feuerbach Serie starten

Es ist schon verrückt in der Stuttgarter Bezirksliga. Da dominiert N.A.F.I. das Spitzenspiel gegen MTV klar und siegt klar mit 6:1 (Bilder und Videos hier), was im Vorfeld nicht unbedingt erwartet worden war. Der TV 89 zerlegt das weiter stark kriselnde Croatia ebenfalls mit 6:1 und der TSV Weilimdorf schießt Münster weiter in den Keller. Münsters Trainer Vasili Nalmpantis tritt danach zurück – wie auch Erdal Koyuncu beim SV Ümmet. Zwei Trainerwechsel innerhalb von nur wenigen Stunden – das dürfte ziemlich einzigartig sein. Verrückt ist es allemal.

"Formkurve zeigt nach oben"

Fest im Sattel sitzt dagegen Gökhan Dogan bei der Sportvg Feuerbach – und das, obwohl seine Mannschaft zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken musste. Bis zum Sonntag, da gelang – ausgerechnet – gegen Dogans alten Verein FC Stuttgart-Cannstatt ein erlösender 1:0-Sieg, eingetütet durch ein ganz starkes Tor aus spitzem Winkel von Enes Karakoca, der auch in der heutigen Auswahl steht. Der Treffer fiel bereits in der siebten Minute, danach hielt Fatih Erdemir mit seinen Kameraden den Laden dicht. „Endlich ging der Ball mal rein und wir haben uns für unsere Leistung auch mal mit einem Dreier belohnt“, sagt Erdemir. Zuletzt habe die Leistung zwar auch immer gestimmt, aber entweder herrschte vorne Ladehemmung oder hinten kassierte man zu leicht die Gegentreffer. Jetzt warten mit Croatia, Ümmet und der Spvgg Möhringen drei Teams, die in der Tabelle hinter den Feuerbachern notiert sind. Pflichtsiege? „Ich denke, wir können, wenn nicht müssen alle schlagen. In unserer Mannschaft stimmt es, die Formkurve unserer neu zusammengestellten Truppe zeigt nach oben. Diese Entwicklung wollen wir fortführen und bis zur Winterpause abschließen. Am liebsten mit Siegen gegen die genannten Teams“, blickt Erdemir auf die nächsten Wochen voraus.

"Gehören ins obere Tabellendrittel"

Der Abwehrrecke machte erst sein fünftes Saisonspiel und ist nach Stationen bei der Spvgg 07 Ludwigsburg, dem FV Zuffenhausen und dem SSV Zuffenhausen seit Saisonbeginn wieder zurück bei seinem Heimatverein, für den er von den Bambini bis zur A-Jugend einst aufgelaufen war. Bei der Sportvg fühlt er sich nun pudelwohl, weil es im Umfeld und innerhalb der Mannschaft einfach stimmt. Trainingsbeteiligung, Disziplin, die Mischung aus jung und alt im Kader, dazu die Formkurve – der Boden für eine erfolgreiche restliche Vorrunde scheint bereitet. „Wir gehören ins obere Tabellendrittel, diese Qualität haben wir. Der Grundstein ist gelegt, jetzt wollen wir eine Serie starten!“

Persönliche Daten

Spielerstationen