2024-05-16T14:13:28.083Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

Eiting verlässt die Fußballbühne

Nachfolger wird Hermann-Josef Bruns

Einer geht für immer, der andere kommt: Hermann-Josef Bruns beerbt Hermann Eiting beim Bezirksligisten SV Surwold. Das haben Verein und Trainer am Samstag bestätigt. Bis zum Saisonende soll allerdings alles beim Alten bleiben und Eiting mit den Nordhümmlingern weiter an den Klassenerhalt arbeiten, während Bruns in Emslage den Aufstieg in die selbige Liga anstrebt. Für Eiting soll es die letzte Station gewesen sein.

Sollte es in der kommenden Saison zum Bezirksliga-Duell zwischen seinem neuen und alten Verein kommen, würde es Bruns wohl am meisten freuen. „Das wäre eine reizvolle Konstellation“, sagt Bruns selbst. Zudem würde für Bruns noch ein Familienduell gegen seinen Sohn Eric winken, der in Diensten von BW Papenburg steht. „Das hatten wir auch noch nie“, Bruns, bis auf einige Testspiele, sowie am Freitag bei der 0:5-Niederlage der Emslager. Eric erzielte einen der fünf Treffer. „Das war unser erster Test“, sieht der Trainer kein schlechtes Omen für die Rückrunde. In den letzten elf Spielen seiner vierjährigen Amtszeit legt er den Fokus noch mal voll auf den VfL. „Wir sind nicht ganz aus der Reichweite und sind nicht mehr die Gejagten“.

Ab Sommer zählt dann der SV Surwold. „Das ist eine junge Mannschaft, die möchte ich weiter entwickeln“, begründet Bruns seine Zusage. Sein Vorgänger Hermann Eiting führte das Team mit die Meisterschaft aus der 1. Kreisklasse über die Vizemeisterschaft in der Kreisliga in die Bezirksliga. „Der hat super Arbeit geleistet, ich weiß dass ich in große Fußstapfen trete“.

Lob hat auch Obmann Heiko Lünswilken für beide Trainer. Mit Bruns habe er super Gespräche geführt. „Wir sind auf einer Wellenlänge.“ Von ihm würden die Spieler viel lernen können. Auch wenn die gemeinsame Zeit mit Eiting nun im Sommer enden wird, weiß Lünswilken was der Verein an dem Coach hatte. „Wir haben ihm viel zu verdanken. “

Für Eiting endetet damit eine eindrucksvolle Trainerkarriere. Der Papenburger, der mit dem SV Meppen in der 2. Bundesliga spielte, beendet nach Stationen wie BW Papenburg, Viktoria Ahlen-Steinbild, dem TuS Weener (mit dem er in die Landesliga aufstieg) nun in Surwold seine Karriere. „Das war es dann wohl“. Dabei wird er mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen.. „Ich verlasse die Mannschaft ungern, aber sie braucht eine neue Ansprache“. Bis jetzt habe er eine tolle Zeit in Surwold gehabt. „Da bin ich auch ein bisschen stolz drauf.“

Für Bruns wird es ein Wiedersehen mit einigen Spielern, die er bereits beim DFB-Stützpunkt in Sögel trainiert hat. Darunter Tim Pohlmann und Niklas Robin. Aber auch vergangenes Jahr in der Kreisliga habe er einen Eindruck von Surwold gewinnen können. „Ich habe ein gutes Gefühl“. Und vielleicht gibt es dann ja auch ein Wiedersehen mit dem VfL Emslage und seinem Sohn in Papenburg. Zaungast könnte dann der Vorgänger sein. „Ich werde das genau verfolgen“, will Eiting sein Team in Auge haben. Und ob das allerletzte Wort über das Karriereende gefallen ist? „Man soll niemals nie sagen.“

Aufrufe: 014.2.2015, 19:19 Uhr
Dirk HellmersAutor