2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Nicht abdrängen lassen wollen sich die Fußballer des FC Starkenburgia Heppenheim (am Ball Umut Yildiz) am Sonntag bei Eintracht Wald-Michelbach II. Foto: Sascha Lotz
Nicht abdrängen lassen wollen sich die Fußballer des FC Starkenburgia Heppenheim (am Ball Umut Yildiz) am Sonntag bei Eintracht Wald-Michelbach II. Foto: Sascha Lotz

Eintracht will Heimsieg Nummer sechs

Gegner ist Starkenburgia Heppenheim / SV Fürth sieht sich als Außenseiter

Wenn Eintracht Wald-Michelbach II den FC Starkenburgia Heppenheim am Sonntag in der Kreisoberliga erwartet, trifft die schlechteste Abwehr (ETW/54 Gegentore)auf die zweitbeste (19 Gegentore).

Mit Blick auf die Tabelle stellt Uwe Engert, Trainer von Eintracht Wald-Michelbach II, fest: ,,Die halbe Liga befindet sich im Abstiegskampf." Darunter ist auch seine Mannschaft, die als Zwölfter gerade einmal vier Punkte Vorsprung vor Schlusslicht TSV Aschbach hat. Engert redet deshalb nicht um den heißen Brei herum: ,,Um sich von unten abzusetzen, hilft nur ein Sieg gegen Heppenheim weiter." Dass die Kreisstädter mit Christoph Schamber und Gerrit Geist in er Winterpause zwei Abgänge zu verzeichnen hatten, beruhigt Engert nicht wirklich: ,,Die Mannschaft hat nach wie vor Qualität."

Zwei Aspekte sprechen denn och für die Überwälder. Zum einen hat die Eintracht alle fünf Saisonsiege vor eigenem Publikum geholt. Zum anderen spielt die erste Mannschaft bereits am Samstag, sodass die Reserve am Sonntag von einigen Spielern aus dem Verbandsliga-Kader profitieren könnte.

Heppenheims Trainer Markus Röcker will den Gegner trotz des eigenen 3:0-Sieges aus der Hinrunde nicht am Tabellenstand messen. Zudem ist Röcker mit der Vorbereitung nicht ganz zufrieden: ,,Noch habe ich die Mannschaft nicht da, wo ich sie gerne hätte. Wegen der Grippewelle, Krankheiten und Uni-Prüfungen war die Trainingsbeteiligung nicht optimal." Bei Heppenheim fällt Markus Engel verletzt aus. Fraglich sind die Einsätze der angeschlagenen Lukas Tremper und Frank Löffler.

Teuer bezahlen musste unterdessen der SC Olympia Lorsch den 1:0-Testsieg über den SC Pfingstberg-Hochstätt, denn Angreifer Max Schramm zog sich eine Schultereckgelenksprengung zu. Er wird den Rest der Runde ausfallen. Somit wird Schramm auch nicht mehr unter Trainer Uwe Bertsch auflaufen, denn für den Lorscher Übungsleiter ist beim SC Olympia nach der Runde nach zwei Jahren Zusammenarbeit Schluss. Der Trainer des Lorscher Gegners KSG Mitlechtern, Christian Schmitt, glaubt, dass seine Mannschaft auf einen kampfstarken SC Olympia trifft: ,,Auftrieb gab Lorsch die Siege vor der Winterpause gegen Groß-Rohrheim und im Derby gegen die Tvgg."

Als klaren Außenseiter sieht Steffen Maas, Spielertrainer des SV Fürth, seine Mannschaft im Heimspiel gegen Spitzenreiter TV Lampertheim. Vor einigen Tagen nahm Maas den Klassenprimus bei dessen 5:1-Sieg über Neckarau unter die Lupe und geriet ins Staunen: ,,Diese Mannschaft ist wirklich auf allen Positionen stark besetzt." Ein Unentschieden gegen den Favoriten wäre für Maas wie ein Erfolg: ,,So ein Ergebnis würde ich sofort unterschrieben." Mit Unenteschieden kennen sich die Odenwälder aus. Sechsmal gab es eine Punkteteilung für Fürth - kein Kreisoberligist spielte öfter Remis.

Aufrufe: 04.3.2016, 12:30 Uhr
Hubert HeinzAutor