"Einfach zu schwach..." - Ernüchterung nach Aufholjagd

SSV Medenbach - SG Sinn/Hörbach 2:0

"Der Druck war wohl letztlich zu groß", so kurz und knapp bringt SG-Coach Frank Wölfert kurz nach Abpfiff der Partie die Leistung seiner Elf zunächst recht nüchtern auf den Punkt: "Insgesamt waren wir heute einfach zu schwach, um uns ein weiteres Jahr KOL zu verdienen", wird er dann wenig später deutlicher. "Die zwei schwächsten Spiele der gesamten Rückrunde" habe man sich ausgerechnet für die beiden Relegationsspiele aufgespart und "die Leistungen der letzten Monate nicht annähernd" bestätigen können. Von Beginn an sei seine Elf "nicht in die Partie gekommen" und "hoch euphorisierten" Gastgebern letztendlich verdient unterlegen. Das eigene Spiel nach vorne sei "nicht zwingend" und das Auftreten insgesamt "nicht KOL-würdig" gewesen: "Aktuell habe ich keine Ahnung, wie die anderen Mannschaften gespielt haben und ob es eventuell doch noch reichen könnte", will Wölfert über diesen Abend "erstmal eine Nacht schlafen." Der kurzfristige Ausfall von Marco Simon sei ein möglicher Schlüsselfaktor gewesen, andererseits stand "Niemand auf dem Platz, der nicht den Anspruch hätte, erste Mannschaft zu spielen." Während die Platzherren für die KOL planen können, ist man bei der SG auf Schützenhilfe anderer Teams angewiesen.