2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Verärgerung herrschte bei Gersthofens Spielertrainern Florian Fischer und Mario Schmidt. Trotz bester Chancen reichte es gegen Adelzhausen nur zu einem 0:0. Dabei hätte man den Rückstand auf den Tabellenzweiten SC Bubesheim auf acht Zähler verkürzen können.  Foto: Marcus Merk
Verärgerung herrschte bei Gersthofens Spielertrainern Florian Fischer und Mario Schmidt. Trotz bester Chancen reichte es gegen Adelzhausen nur zu einem 0:0. Dabei hätte man den Rückstand auf den Tabellenzweiten SC Bubesheim auf acht Zähler verkürzen können. Foto: Marcus Merk

Eine große Chance vertan

Der TSV Gersthofen kann Rückstand nicht verkürzen +++ TSV Meitingen träumt wieder vom Aufstieg

Auf acht Punkte hätte der TSV Gersthofen den Rückstand verkürzen können, doch gegen den BC Adelzhausen kam man über eine torlose Nullnummer nicht hinaus. Spielertrainer Florian Fischer war verärgert: „Wir haben einfach die Kiste nicht gemacht.“ Er sah seine Mannschaft nicht nur im Chancenverhältnis klar überlegen: „Das Spiel musst du einfach gewinnen“, haderte er mit der Verwertung. Nico Baumeister und Oktay Yavuz trafen nur das Aluminium. Eine große Chance war vertan.

Fast noch besser gelaunt als Bundestrainer Jogi Löw nach dem 3:2-Sieg seiner runderneuerten Nationalmannschaft in den Niederlanden zeigte sich am Montag Torsten Vrazic, der Abteilungsleiter des TSV Meitingen, der am vergangenen Donnerstag Geburtstag feiern konnte. Und da gab es fußballerische Geschenke zuhauf. Mit zwei Siegen gegen den SV Donaumünster und beim FC Affing sind die Lechtaler erfolgreich in die Frühjahrsrunde gestartet. Da der Tabellenzweite SC Bubesheim überraschend gegen den VfL Ecknach eine 3:4-Heimpleite kassierte, fängt man in den Lechauen schon wieder an, von der Landesliga zu träumen. Dabei beträgt der Rückstand auf den SC Bubesheim, der am Sonntag zum Spitzenspiel erwartet wird, noch immer zehn Punkte.

Ganz anders stellt sich die Situation beim SC Altenmünster dar, der nach der 0:2-Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten TSV Nördlingen II jetzt aufpassen muss, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. „Unglücklicher geht es nimmer“, lamentierten einige Anhänger des Aufsteigers nach einem zweifach abgefälschten Freistoß, der das 0:1 bedeutete. Letztlich war die Niederlage aber verdient, da bei den Gastgebern derzeit kein Spieler auf dem Platz steht, der wie in der Vorrunde Sergej Scheifel die Kommandos gibt und die Mannschaft führt. Zudem sind die personellen Alternativen für Trainer Goran Boric durch die Ausfälle von Sebastian Kaifer (gesperrt), Nico Schuster, Patrick Pecher und Manfred Glenk sehr begrenzt.

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Aufrufe: 027.3.2019, 07:51 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor