Jetzt, nach der gelungenen Premiere mit dem respektablen 0:0 beim Vorjahres-Vierten FC Hürth, weiß das Team von Michael Burlet schon ein bisschen mehr. „Wir sind zufrieden, wie das für uns gelaufen ist“, sagte der Trainer.
In der ersten Halbzeit hätte sich seine Mannschaft noch an das hohe Tempo gewöhnen müssen, „offensiv haben wir da nicht stattgefunden“. Hürth war spielfreudig; weil die Breiniger aber gut verteidigten, konnten die Gastgeber kein Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen. „Sie hatten keine richtig gute Chance“, sagte Burlet.
In der zweiten Hälfte fand der Aufsteiger auch offensiv besser in die Partie – und hätte sogar „zwei, drei Mal“ in Führung gehen können. Nach 65 Minuten überlupfte Tim Wilden den herausgeeilten Hürther Torwart Dennis Akyol, der Ball klatschte an den Pfosten; wenig später vergab Lucas Domgörgen nach einem Konter die Chance zur Breiniger Führung. Und dann war da noch dieses Tor von Kevin Lorbach, das wegen einer angeblichen Abseitsstellung aberkannt wurde (75.) – „da kann man sicher drüber diskutieren“, sagte Burlet. Weil Hürth in der Schlussphase aber zwei Mal die Latte traf (80., 88.), sprach der Trainer von einem „gerechten Unentschieden“. Und hielt fest: „Wir können mit diesem Punkt sehr gut leben.“
Breinig: Delheid – Rother, Kmieckowiak, Westphal, Szkaradek, Müller, Lutete (61. Lorbach), Standop, Wilden (85. Morsch), Domgörgen, Graf (75. Schmidt)