Ein würdiger letzter Akkord

Es war wegen der Corona-Pandemie eine besondere Veranstaltung. In den Osterferien durfte das Camp wegen Corona nicht stattfinden. Deshalb gebührt den Eltern ein ganz großes Dankeschön, dass sie zum großen Teil die Anmeldung für den Herbst beibehalten und mit 48 Teilnehmern für eine Rekordteilnahme gesorgt haben. Die Hauptprotagonisten waren die Kinder, die beim Training wahrlich einen Riesenspaß hatten. Auch deshalb, weil der „Fußball-Wettergott“ den Niederseelbachern und den Teilnehmern alle vier Tage wohl gesonnen war. Die Inzidenzzahlen wurden beachtet und ließen die Durchführung zu. Die „A-H-A“ Regeln wurden ebenfalls beachtet. So hielten die Coaches die Trainingseinheiten in fünf Gruppen à zehn bzw. neun Kindern mit dem nötigen Abstand ab. Die insgesamt acht Übungsleiter Armin Seidel, David Jung, Louis Bixenmann, Tom Weigl, Nils Essing, Joey Rößler, Laurenz Klein und Philipp Stumm waren eifrig und angetan vom Engagement der Fußballer. Die SVN-Verantwortlichen Armin Seidel (Jugendleiter) und der Vorsitzende Kevin Detloff waren als Trainer bzw. Ansprechpartner bei organisatorischen Fragen an den Verein vor Ort.

Alf Mintzel als Überraschungsgast

In aufgebauten Zelten konnten die Kids gemeinsam in der Mittagspause essen und trinken. "Astrids Pizzaservice" versorgte die Teilnehmer an zwei Tagen mit Nudeln und am letzten Tag mit Pizza. Der Verein bot am Dienstag Hotdogs an. Joghurt und Bananen als kleine Zwischenmahlzeiten rundeten die Verpflegung ab. Alf Mintzel leitete die Trainingseinheit am zweiten Tag und hatte - ebenso wie die Kids - viel Spaß dabei. In der anschließenden Fragestunde erfuhren sie einiges aus dem Leben eines Ex-Profis. Die übliche Siegerehrung fiel aufgrund der Corona-Situation aus, sodass die Kids ihre Urkunden, Trikots und Trinkflaschen in den einzelnen Trainingsgruppen überreicht bekamen. Der Gewinner einer kleinen Olympiade erhielt ein unterschriebenes Trikot des SV Wehen Wiesbaden. Für die Spieler mit den härtesten, vom Speedometer gemessenen Schüssen gab es zudem eine FuPa-Tasse.

Der Abschied des Camps fiel den Machern, um David Jung, besonders schwer, da es das letzte dieser Art war. Man verabschiedete sich mit mehr als einem weinenden Auge. Nochmals danke an alle für die sehr schönen vier Tage und eventuell wird es seitens des Vereins im Jahr 2021 etwas Neues geben.