2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Fans des SV Thurmansbang waren in den Relegationsspielen der zwölfte Mann F: Weiderer
Die Fans des SV Thurmansbang waren in den Relegationsspielen der zwölfte Mann F: Weiderer

Ein Traditionsverein kehrt ins Kreisoberhaus zurück

Langjähriger Bezirksligist Thurmansbang verlässt nach 12 Jahren die Kreisklasse und schafft Aufstieg in die Kreisliga +++ Top-Spieler Zierler und Berndl bleiben, Routinier Maier spielt weiter

Zwischen 1992 und 2003 gehört der SV Thurmansbang der Bezirksliga Ost an. Nach dem Abstieg konnte der Klub aus dem Landkreis Freyung-Grafenau den Absturz in die Kreisklasse nicht verhindern. Nach 12 Jahren kehrt Thurmansbang nun aber ins Kreisoberhaus zurück. Vor über 1300 Zuschauern gelang der Elf um Keeper Josef Röckl vergangenen Freitag der entscheidende 2:1-Erfolg im Relegationsfinale gegen den SV Röhrnbach.
"Ich bin sehr glücklich und stolz, dass uns der Aufstieg doch noch gelungen ist. Die Jungs haben eine überragende Saison gespielt und es freut mich riesig, dass wir es geschafft haben", sagt SV-Übungsleiter Stefan Braml, der in der Thurmansbanger Bezirksligazeit eine feste Größe in der Offensivabteilung war. "Vor allem fußballerisch haben wir uns in den letzten ein, zwei Jahren enorm weiterentwickelt. Wir haben überwiegend attraktive Spiele abgeliefert und unser Erfolg war kein Zufallsprodukt, auch wenn wir in den Relegationsspielen gegen Rinchnach und Röhrnbach auch das notwendige Glück auf unserer Seite hatten", resümiert der 46-Jährige, dessen Truppe sich ausschließlich aus Thurmansbanger Eigengewächsen zusammensetzt. "Das ist unser großes Plus. Bei uns gibt es kein Geld zu verdienen, dafür sind die Burschen ein verschworener Haufen", betont das SV-Urgestein.

Braml: »Bei uns gibt es kein Geld zu verdienen, dafür sind die Burschen ein verschworener Haufen.«


Leistungsträger wie Torjäger Rudi Zierler und Christoph Berndl, der beim FC Tittling schon Bezirksligaerfahrung sammelte, standen auch im Fokus von höherklassigen Vereinen. "Rudi und Christoph bleiben uns erhalten", berichtet Coach Braml. Auch Maxi Maier, früher beim SV Hutthurm und SV Aicha v.W. aktiv, läuft weiter für seinen Heimatverein auf. "Wir haben keine Abgänge und können auch eine Klasse höher auf unser Aufstiegsteam bauen", sagt Braml. Ob es Neuzugänge geben wird, steht noch nicht fest. "Wir stehen mit zwei, drei Spielern in Kontakt. Aber noch ist nichts spruchreif", verrät Thurmansbangs Erfolgstrainer, der überzeugt ist, dass sein Gefolge auch in der Kreisliga bestehen kann. "Natürlich werden die Anforderungen höher, aber wir haben keine Angst. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, ist der Klassenerhalt definitiv machbar", meint Braml, der seinen Jungs nach der anstrengenden Relegation bis Ende Juni eine Pause gönnt.
Aufrufe: 08.6.2016, 10:59 Uhr
Thomas SeidlAutor