2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Vor den B-Juniorinnen der Alemannia liegt ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel.
Vor den B-Juniorinnen der Alemannia liegt ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel. – Foto: FuPa
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Ein „Sechs-Punkte-Spiel“ für Alemannias B-Juniorinnen

Das Schnitzler-Team empfängt am Samstag Moers.

Die A- und B-Junioren von Alemannia Aachen, die bereits aus der Bundesliga abgestiegen sind, sind am Wochenende zu Gast in Paderborn. „Sechs-Punkte-Spiel“ für die B-Juniorinnen.

A-JUNIOREN, BUNDESLIGA

Paderborn – Alem. Aachen: Gelingt auf den letzten Stationen der Abschiedstournee noch der erste Punktgewinn in dieser Saison? In Paderborn erhalten die A-Junioren der Alemannia die vorletzte Gelegenheit, nicht „zählerlos“ aus der Bundesliga abzusteigen. „Unser großes Ziel ist es, in Paderborn zu punkten“, hat Aachens Trainer Ibrahim Celik die Hoffnung nicht aufgegeben, zumindest mit einem Pünktchen den Gang in die Mittelrheinliga am Saisonende anzutreten.

Erschwert wird die Situation am Samstag allerdings dadurch, dass Festim Ljuma nach seiner Gelb-Roten Karte gegen RW Oberhausen gesperrt fehlen wird und hinter dem Einsatz von Haruki Yamasaki (Knöchelprellung) noch ein Fragezeichen steht. „Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und vorne unsere Chancen konsequent nutzen“, fordert Celik, der nicht festgestellt hat, „dass die Jungs den Kopf hängen lassen“. Das finale Saisonspiel bestreiten die Aachener eine Woche später gegen Fortuna Köln.

B-JUNIOREN, BUNDESLIGA

Paderborn – Alem. Aachen: Auch die B-Junioren der Alemannia spielen am Wochenende in Paderborn, deshalb werden sie gemeinsam mit den A-Junioren am Samstagmorgen vom Tivoli aufbrechen. „Wir unterstützen uns gegenseitig“, sagt Trainer Dirk Lehmann, dessen Mannschaft zweieinhalb Stunden nach der U19 antritt.

Nachdem der Abstieg aus der Bundesliga zuletzt in Hennef besiegelt wurde, wollen die Aachener am letzten Spieltag einen „schönen Abschluss“ hinbekommen. „Wir wollen die Saison mit einem Sieg beenden, werden aber auch Jungs, die häufig in der zweiten Reihe standen, eine Chance geben, sich zu zeigen“, kündigt Lehmann an. Es gehe auch darum, herauszufinden, mit wem man in der Mittelrheinliga das Projekt „Wiederaufstieg“ angehen kann. „Es ist schade, dass wir absteigen, weil sich einige Jungs echt gut entwickelt haben. Aber wenn man in der Rückrunde nur ein Tor erzielt, hat man es auch nicht verdient, die Klasse zu halten“, gibt Lehmann unumwunden zu.

C-JUNIOREN, REGIONALLIGA, ABSTIEGSRUNDE

Duisburg – Alem. Aachen: Die Bilanzen sind ähnlich. Duisburg holte aus sechs Partien 13 Punkte, Aachen kam immerhin auf zwölf Zähler. Auch in der Torbilanz gibt’s nur kleine Unterschiede zwischen dem MSV (12:7) und Aachen (13:9). Die Aachener kassierten vor Ostern eine 1:3-Pleite bei Fortuna Köln, während Duisburg mit dem 2:0 gegen Unterrath den Sprung auf Rang zwei schaffte. Allerdings sind beide auch längst noch nicht vor einem möglichen Abstieg gefeit.

„Duisburg ist sehr robust und physisch stark“, schätzt Aachens Trainer André Wolff den nächsten Gastgeber ein. Das Hinspiel hatte sein Team mit 1:0 durch einen Treffer von Colin Greis gewonnen. „Ich hoffe, dass wir auch dieses Mal wieder fußballerische Lösungen finden, um die Partie erfolgreich zu gestalten.“ Wolff ist überzeugt: „Wenn wir unsere fußballerische Qualität auf den Platz bringen, werden wir auch die Punkte holen.“

B-JUNIORINNEN, REGIONALLIGA

Alem. Aachen – Moers (Sa.,16.00, Hasselholzer Weg): Die Rechnung ist einfach. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel“, verweist Aachens Trainer Winfried Schnitzler auf die Bedeutung der Partie. Beide Mannschaften befinden sich vier Spieltage vor Ende der Saison in großer Abstiegsnot. „Wenn wir die Begegnung mit zwei Toren Unterschied gewinnen, würden wir Moers überholen und wären auch punktgleich mit Freudenberg und Leverkusen“, will Schnitzler unbedingt den Dreier.

Weiterhin ist die personelle Situation der Aachener angespannt. Man hatte sich ursprünglich mit Moers geeinigt, das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt auszutragen. „Doch da spielte der Verband nicht mit“, bedauert Alemannias Trainer das Verhalten der Funktionäre. So wird man am Samstag möglicherweise nur mit 14 Spielerinnen nach Moers reisen. Schnitzler: „Ich hoffe, dass wir noch Unterstützung aus der U15 bekommen können.“

Aufrufe: 023.4.2022, 12:24 Uhr
Benjamin JansenAutor