Ein schwarzer Tag für Grün Weiß

SV Grün-Weiß Kutzleben - SV Grün-Weiß 1920 Schönstedt 1:3

Bei bestem Fußballwetter pfiff der Schiedsrichter die Partie an. Die Gastgeber im ungewohnt blauen Look starteten im 3:4:3. Ziel war es mit den beiden Stürmern M Höpfner (11) und K. Seifert (6) ein offensives Feuerwerk abzubrennen. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison waren die Hausherren zu Beginn des Spiels noch nicht richtig wach. So war es die Nummer 10 (M. König) der Grün-Weißen Gäste, die nach einem Durcheinander im Strafraum den Ball über die Torlinie beförderte.
Im Anschluss entwickelte sich ein Spiel auf unterem Niveau mit vielen Zweikämpfen. Ein richtiger Spielfluss kam dadurch nie zustande. Nachdem Kutzleben beinahe alle Spieler nach Krankenstand wieder an Board hatte, traf es sie in der 14. Minute erneut bitter. Der in den letzten Wochen im besser werdende P. Buchhalter (5) musste diesmal verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Ch. Albrecht (14). Wie lange die Nummer P. Buchhalter nun ausfallen wird ist fraglich. Das Spiel blieb weiter Körperbetont mit leichten Vorteilen für die Gäste. In der 29. Minute war es dann soweit und M. Höpfner (11) traf zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Pause.

Der SV Grün Weiß Kutzleben kam mit veränderter Aufstellung wieder auf das Spielfeld. Für J. Pennewiss (2) kam P. Völkl (9) und K. Seifert (10) ersetzte T. Kehr (15). Es waren jedoch erneut die Gäste, welche in der 48. Minute durch F. Reinz (4) mit einem Sonntagsschuss in Führung (1:2) gingen. Nach diesem Gegentreffer waren die Hausherren deutlich angenockt. Nur 4 Minuten später kam der vermeintliche Underdog erneut gefährlich vor das Tor von O. Eobald (1), welcher den Gegner nur mit unfairen Mitteln stoppen konnte. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte M. König (10) sicher. Mit dem Mut der Verzweiflung rannten die Kutzlebener gegen das Tor der Gäste an und generierten sich Chancen. Leider war kein Kraut gegen den Gästekeeper an diesem Tag gewachsen. Wenn man schon kein Glück hat, kommt meist auch Pech hinzu. In der Endphase des Spiels sahen die etwa 40 Zuschauer ein deutliches strafbares Handspiel im Strafraum der Gäste. Einzig das Schiedsrichtergespann sah dies anders und lies weiterlaufen. Kurz vor Ende des Spiels musste M. Nohr (6) das Spiel mit einer Muskelverletzung das Spielfeld verlassen. Damit wird er in den nächsten wichtigen Spielen ebenfalls fehlen und die Verletztenmisere bei den Grün Weißen geht weiter. Mit dem Abpfiff nach 90 Minuten waren die Grün Weißen von der Pröse wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Trotz der letzthin gezeigten guten Leistung kamen sie in diesem Spiel nicht annähernd an die der letzten Wochen heran.

Fazit: Auch gegen den letzten in der Tabelle muss man auf voll auf der Höhe sein, um die notwendigen Punkte einfahren zu können. Auch wenn der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag hatte, so sind doch die vergebenen Chancen und auch das Pech was die Grün Weißen im Moment verfolgt die Ursachen für den Mißerfolg.

Ausblick: Am kommenden Wochenende geht es zur SG nach Ammern. Dort muss der SV Grün Weiß Kutzleben deutlich anders auftreten, um zu punkten. Es bleibt für die Prösebacher bis zum Ende der Saison eine schwere Aufgabe weitere Punkte zu holen.