2024-06-14T14:12:32.331Z

Halle
Torsten Thiel vom TuS 1896 Sachsenhausen weist seine Mannschaft an.
Torsten Thiel vom TuS 1896 Sachsenhausen weist seine Mannschaft an. – Foto: Mitsch Rieckmann

"Ein perfekt organisiertes Turnier"

Die Stimmen zum Oberhavelmasters

Für alle Trainer war das 22. Oberhavelmasters wieder ein voller Erfolg. Alle lobten die super Organisation, Durchführung und die souveräne Schiedsrichterleistung.

Torsten Thiel, vom Sieger TuS 1896 Sachsenhausen, hatte allen Grund zur Freude: "Ich wollte unbedingt wieder an diesem Turnier teilnehmen, deswegen auch der Trainerwechsel", meinte er scherzhaft und ergänzt: "Wir sollten wohl erst immer im Halbfinale anreisen, dann legen wir erst richtig los. Der Turnierbeginn war für uns sehr schwer, waren behebig, nicht fokussiert, standen defensiv schlecht und haben unsere Chancen mangelhaft verwertet. Im letzten Gruppenspiel haben sich dannn alle zusammen gerissen und gegen, den bis dahin Favoriten, Fortuna Glienicke super gespielt. Da hat man gesehen, was für Potenzial in der Mannschaft steckt. Auch das Endspiel haben wir zur Recht gewonnen."

Steffen Borkowski, Trainer des SV Altlüdersdorf war über Platz zwei nicht unzufrieden: "Wir hatten in dieser Woche vier Trainingseinheiten, davon drei ohne Ball. Das hat man auch zu Beginn des Turniers gemerkt, wir sind erst nach und nach rein gekommen und machen dann auch ordentliche Spiele. Das Finale war dann etwas enttäuschend, es waren zu dumme und einfache Fehler, die uns schnell in Rückstand geraten lassen, waren dann zu hektisch und hatten keinen klaren Kopf mehr."

Sascha Flemming, BSC Fortuna Glienicke, war mit der Endplatzierung sehr zufrieden: "Wir haben sehr gut begonnen, was mich sehr überrascht hat, denn wir sind das Turnier recht locker angegangen. Im weiteren Turnierverlauf fehlten uns dann irgendwie die Kräfte, gerade im Halbfinale geraten wir viel zu schnell in den Rückstand, waren zu ungeduldig. Sachsenhausen war abgezockter und hat das clever ausgespielt."

SC Oberhavel Velten-Trainer Oliver Schirrmacher fasste sich wegen seiner angeschlagenen Stimme kurz: "Die Halbfinalteilnahme hätten wir im Vorfeld sofort unterschrieben. Es war ein super Turnier für uns."

Kritisch waren die Worte von Imre Kalman, Oranienburger FC Eintracht: "Wir können nicht zufrieden mit der Leistung sein. Es ist etwas bitter, wenn man in der einen Gruppe mit vier Punkten weiterkommt und in der anderen nicht. Der jungen Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Im nächsten Jahr machen wir es besser und wollen wieder ins Finale kommen."

Daniel Runge, Trainer des SV Zehdenick, die in diesem Jahr 100-jähriges Jubiläum feiern, sagte: "Wir sind schwer ins Turnier gestartet, haben aber zumindest den Turniersieger geschlagen. Es waren relativ schwierige Spiele in der Gruppe."

Florian Glitza, Birkenwerder BC: "Wir sind gut ins Turnier gestartet und wollten zeigen, dass wir mithalten können. Wir würden uns freuen, wenn wir nächstes Jahr wieder gesetzt sind."

Daniel Heilmann vom Letztplatzierten FC 98 Hennigsdorf war über das Endresultat alles andere als begeistert: "Wir wollten natürlich nicht Letzter werden, haben aber andere Prioritäten als solch ein Turnier zu gewinnen. Wichtig ist der Klassenerhalt und die damit verbundene Teilnahme im nächsten Jahr am Oberhavelmasters."

Schiedsrichter Christian Gorczak sollte als Finalschiri auch einige Worte sagen: "Es waren durchweg faire Spiele, stellvertretend bedanke ich mich, dass wir an solch ein Turnier teilnehmen durften. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sein können."

Zum Turnier: Oberhavelmasters

Aufrufe: 012.1.2020, 07:13 Uhr
Mitsch RieckmannAutor