2024-05-15T11:26:56.817Z

Ligavorschau

Eilendorf hat nur eine geringe Chance beim Primus

Der SVE reist zum Bonner SC , während der SV Breinig bei dessen Verfolger VfL Alfter antreten muss

„Wir leiden immer noch an den Nachwehen aus dem Spiel gegen Arnoldsweiler, wo innerhalb von Minuten die Gefühlslage komplett umgeschlagen ist“, bedauert Achim Rodtheut, Trainer des SV Eilendorf, immer noch ein wenig das Remis des vergangenen Spieltags. „Ein Dreier hätte uns nicht nur von den Punkten her, sondern auch psychologisch richtig gutgetan.“

Dabei bleibt eigentlich keine Zeit für Trauer, denn dem Tabellenvorletzten steht ein echter Brocken bevor, schließlich geht es zum Spitzenreiter Bonner SC, nicht die beste Adresse also, um Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. „Bonn hat das Potenzial, Bonn hat das Personal“, schätzt Rodtheut wenig überraschend ein. „Wir haben auf dem Papier nur eine geringe Chance, sicher“, sagt der SVE-Coach, „also werden wir uns so teuer wie möglich verkaufen. Wir werden mit allem kämpfen, was wir zur Verfügung haben.“

Da hat sein Kollege Michael Burlet, Trainer des SV Breinig, fast schon leichtes Spiel. Zwar steht seine Mannschaft vom regionalen Mittelrhein-Trio am schlechtesten da, aber dafür ist der VfL Alfter ja auch „nur“ Zweiter des Tableaus. „Alfter hat enorme Qualitäten im Mittelfeld und im Angriff“, relativiert der Breiniger Coach diese Einschätzung. Immerhin hat der Zweite sogar elf Tore mehr geschossen als die besser platzierten Bonner. „Wir müssten schon einen perfekten Tag erwischen, wenn wir etwas holen wollen“, sieht Burlet die Schere dennoch weit auseinanderklaffen.

Nicht einfacher wird die Aufgabe dadurch, dass ihm zwei wichtige Spieler wegbrechen: „Bei Jan-Henrik Rother ist ein doppelter Leistenbruch festgestellt und bereits operiert worden. Für ihn ist die Saison gelaufen. Und Pascal Müller hat eine Virusinfektion. Beide Spieler sind nicht nur wegen ihrer fußballerischen Qualitäten wichtig, sondern auch wegen der Mentalität.“

Aufrufe: 09.4.2016, 10:37 Uhr
rom I AZ/ANAutor