2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines

Ehemaliger United-Stürmer hat neuen Klub

Verstärkung für den FC Oerlikon/Polizei +++ Ein Challenge-League-Akteur zum FC Dietikon +++ Champions-League-Aus für die FCZ Frauen +++ Umstrittene 2. Liga interregional: Fast 50 Prozent der User sind für die Abschaffung

Nsiala wechselt zu Ligarivalen vom FCZ U-21 und YF. Evandeur Holifryde Nsiala wechselt kurz vor dem Ende der Transferfrist vom FC Chiasso zum Yverdon Sport FC in die Promotion League. Der Mittelstürmer hat auch eine Geschichte in der Region. So spielte der 21-Jährige in der Saison 2017/18 für den FC United Zürich und im Anschluss während einem halben Jahr in der U-21 des FC Winterthur (11 Spiele, 10 Tore). Bei Chiasso war Nsiala allerdings auf zweithöchster Stufe nur Nebendarsteller geblieben. Insgesamt fünfmal wurde er eingewechselt. In der laufenden Meisterschaft spielte der Angreifer keine Rolle mehr bei den Tessinern.

Roscic von der NLA in die 1. Liga. Die miserabel in die Saison gestarteten NLA-Frauen von GC (5 Spiele, 0 Punkte) verlieren Carina Roscic. Die Offensivspielerin wechselt zu Oerlikon/Polizei in die 1. Liga. Die 30-Jährige spielte seit Februar 2012 (sie war aus Schlieren dazugestossen) für die Zürcherinnen, und absolvierte in dieser Zeitspanne 144 NLA-Partien (21 Tore).

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I'm not finished yet! ⚽️?⚪

Ein Beitrag geteilt von Leandro Di Gregorio (@dgleandro_) am Sep 26, 2019 um 9:48 PDT

Ex-FCZ-Junior Di Gregorio wechselt nach Dietikon. Der holprig in die Erstliga-Saison gestartete FC Dietikon (Zweitletzter in der Gruppe 3) verstärkt sich mit Leandro Di Gregorio. Der ehemalige FCZ-Junior (bei den Zürchern blieb ihm der Durchbruch vergönnt) war zuletzt bei Stade Nyonnais in der Challenge League unter Vertrag. Auf dieser Stufe spielte der Verteidiger weiter für Lugano und Winterthur und kam so auf ingesamt 73 Einsätze. Bei den Limmattalern wird der 27-Jährige erstmals in der 1. Qualifikationsrunde zum Schweizer Cup der Saison 2020/21 vom 5. Oktober gegen Schötz spielberechtigt sein.

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Die FCZ Frauen unterliegen dem FC Minsk zuhause mit 1:3. Somit ist dies für unser Team leider bereits das Ende der UEFA Women's Champions League 2019/2020. Die Zürcherinnen waren gut ins Spiel gestartet, hatten bereits in der 3.Minute eine gute Chance durch Fabienne Humm und in der 9.Minute einen Freistoss aus aussichtsreicher Position durch Riana Fischer. Entgegen dem Spielverlauf kann Minsk in der 10.Minute einen Konter nutzen und Ogbiagbevha trifft zum 1:0 für Minsk. Die FCZ Frauen müssen nun bereits drei Tore erzielen für ein Weiterkommen. Sie suchen den Ausgleich, haben mehrere gute Chancen durch Humm, Piubel oder Andrade, doch scheitern an der Verteidigung oder der Torhüterin des FC Minsk. Zwischenzeitlich spielt das Heimteam nur zu zehnt, weil Julia Stierli mit Nasenbluten am Spielfeldrand steht und verarztet werden muss. Wieder vollständig gelingt Kapitänin Fabienne Humm dann in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit dann doch noch das Tor zum 1:1. Zuversichtlich starten die FC Zürich Frauen in die zweite Halbzeit. Martina Moser und die eingewechselte Barla Deplazes sorgen für Tempo und gefährliche Angriffe über die rechte Seite. In der 63.Minute folgt erstmals eine weitere grosse Torchance für die Weissrussinnen, doch Torhüterin Livia Peng kann retten. Ab der 70.Minute finden die Gäste langsam ins Spiel zurück. In der 76. stürmt erneut Ogbiagbevha durch die Zürcher Abwehr und trifft. Nur zwei Minuten später, in der 78.Minute gelingt der eingewechselten Duben das 3:1. Ein Weiterkommen rückt immer weiter in die Ferne. Darauf folgen dennoch weitere Angriffe der Zürcherinnen. Bis zur allerletzten Minute der Nachspielzeit versuchen sie doch noch ein Tor zu erzielen. Es bleibt beim 3:1. Die FC Zürich Frauen scheiden mit einer bitteren Niederlage aus der UEFA Women's Champions League aus. Herzlichen Dank an die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer, die die FCZ Frauen im Letzigrund lautstark unterstützt haben.

Ein Beitrag geteilt von FCZ Frauen Offizielle Seite (@fcz_frauen_offiziell) am Sep 26, 2019 um 2:49 PDT

FCZ Frauen auch im Letzigrund unterlegen. Die NLA-Frauen des FC Zürich sind in den Sechzehntelfinals der Champions League ausgeschieden. Die Equipe von Trainer Ivan Dal Santo verlor das Rückspiel gegen Minsk im Letzigrund 1:3. Schon im Hinspiel in Weissrussland hatten die Zürcherinnen vor zwei Wochen das Nachsehen gehabt (0:1). Einzige Schweizer Torschützin in den beiden Duellen mit dem weissrussischen Serienmeister war Fabienne Humm. Die Nationalstürmerin erzielte in der 45. Minute das zwischenzeitliche 1:1. Für den Unterschied zugunsten von Minsk sorgte die nigerianische Stürmerin Emuaje Obgiagbevha, die drei der vier Treffer erzielte und in den bisherigen fünf Champions-League-Spielen der Saison neunmal traf.

Breite Uneinigkeit zur Zukunft der 2. Liga interregional. Mit seiner Idee die 2. Liga interregional abschaffen zu wollen ("Zu teuer, zu unattraktiv), stiess Luigi Ponte, der neue Präsident des Aargauer Fussballverbands so quasi in ein Wespennest. "Ich frage mich einfach, weshalb es so eine Zwischenliga braucht. Nach der 1. Liga müssen die Regionen kommen", sagte der Funktionär in der Regionalfussball-Beilage des "Zürcher Oberländer" und kündigte an für seine Vision zu kämpfen und an der Sitzung der Amateurliga einen entsprechenden Antrag stellen zu wollen. Bei den Klubs aus der Region stösst das Vorhaben von Ponte nicht nur auf offene Ohren. In Seuzach und Freienbach löst seine Vision beispielsweise nur Kopfschütteln aus. Dübendorfs Präsident Markus Herzog wiederum findet, dass Ponte "in vielen Punkten recht hat". Auch eine nicht repräsentative Umfrage von "regional-fussball.ch" mit rund 600 Stimmen bestätigt die Gespaltenheit. Nur gerade für 52 Prozent der User wäre die Abschaffung der 2. Liga interregional nämlich ein "Rückschritt für den Amateurfussball". So denn: Am Samstag, 28. September wird nun die ausserordentliche Delegiertenversammlung in Luzern stattfinden.

Aufrufe: 02.10.2019, 14:07 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor