Erst zur Winterpause schloss sich Helmut Lemberger vorübergehend seinem Heimatverein, dem TSV Natternberg, an. Ab Sommer wollte der ehemalige Coach der SpVgg Osterhofen ohnehin wieder das Spielertraineramt bei einem Klub in der Region übernehmen. Nun fiel die Wahl auf den FC Eging, der sich aktuell ganz dick im Abstiegskampf der Kreisliga Passau befindet. "Wir haben unsere sportlichen Perspektiven mit Helmut Lemberger analysiert. Wir haben klipp und klar angesprochen, dass wir wahrscheinlich absteigen werden. Helmut Lemberger hat sich - trotz zahlreicher anderer Angebote - dennoch für uns entschieden, weil er gesehen hat, dass das Gesamtpaket bei uns einfach passt", so Egings Abteilungsleiter Martin Hauzenberger.
Der ehemalige Spieler von Wacker Burghausen und der SpVgg Unterhaching, um dessen Dienste sich Hauzenberger nach eigenem Bekunden bereits vor dessen Wechsel nach Osterhofen bemüht hatte, erbat sich zunächst Bedenkzeit und gab den Egingern nun seine Zusage. "Mit Helmut Lemberger haben wir eine ideale Lösung gefunden. Wir konnten einen super Spieler und einen super Trainer in einem verpflichten", erklärt Hauzenberger, der sich vom 41-Jährigen einen positiven Effekt auf die junge Eginger Truppe erhofft. "Helmut ist eine Respektsperson als Trainer und als Spieler sind wir mit ihm im Team mit Sicherheit um ein, zwei Klassen stärker."
Bis Saisonende wird Coach Martin Maurer noch zwischen den Eginger Pfosten sowie als Chefanweiser auf dem Trainingsplatz stehen. Mit zwei Punkten aus den ersten drei Partien und acht Punkten Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz sind die Chancen auf den Klassenerhalt nur noch sehr gering. Ab der neuen Saison soll nun Lemberger, der sich schon auf sein neues Engagement freut, das Ruder beim Ex-Landesligisten übernehmen und den FCE wieder auf Vordermann bringen.