Ebernburger melden sich zurück

TuS Winzenheim – SG Alteburg 4:0 (0:0). – Stephen Renner besiegte die SG beinahe im Alleingang und erzielte drei der vier Winzenheimer Treffer (50./59./87.). TuS-Trainer Sven Zipka war sehr zufrieden mit der Vorstellung: „Wir waren über die gesamte Spieldauer die deutlich bessere Mannschaft und hätten sogar noch höher gewinnen können.“ Serdar Cifcioglu traf zum zwischenzeitlichen 3:0 (85.) und trug ebenfalls seinen Teil zu den wichtigen drei Punkten bei.

Bavaria Ebernburg – SG Hochstetten 3:1 (1:1). – Die Hausherren versammelten sich vor der Partie in der Kabine sprachen über die nötige Mentalität im Abstiegskampf. Nämlich, dass Spiele nur über Teamgeist und Kampf gewonnen werden können – das fruchtete. Trotz Gegentor durch Jan Oliver Reuther (32.) zeigten die Bavaren Moral und kamen dank Philipp Anheusers Tor kurz vor der Pause zum Ausgleich (44.). „Meine Mannschaft hat über 90 Minuten alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das war heute unsere bisher beste Saisonleistung“, freut sich Ebernburgs Coach Osman Bagci. Sebastian Busse (83.) und Johann Bergs (88.) drehten die Partie dann komplett und bescherten Bagci drei wichtige Zähler im Abstiegskampf. Aufgrund der starken zweiten Hälfte ginge das Ergebnis zu dem voll in Ordnung, fügt Ebernburgs Trainer an.

TuS Meddersheim – SG Volxheim 1:1 (1:1). – Die Gäste gingen durch einen von Alexander Fefler verwandelten Foulelfmeter (27.) in Front. Nur sechs Zeigerumdrehungen später bekamen die Hausherren ihrerseits einen Strafstoß zugesprochen, den Rene Döres sicher verwandelte. „Im zweiten Durchgang war es dann eine sehr zerfahrene Begegnung, in der kaum noch ein Spielfluss aufkam“, erzählt Meddersheims Übungsleiter Christian Bruch. Aufgrund der gleichmäßig verteilten Spielanteile geht das Ergebnis in Ordnung.

SG Soonwald – TSV Hargesheim 1:5. – „Trotz der Niederlage sind wir mit unserer heutigen Leistung nicht unzufrieden. Wir haben gut dagegengehalten und es Hargesheim lange schwer gemacht“, berichtet Soonwalds Spielertrainer Sven Scholl. Durch ein Eigentor von Thomas Kautz konnten die Gastgeber sogar in Führung gehen. Ein tolles Freistoßtor von Ioannis Ofridopoulos und ein Dreierpack von Alexander Wolff drehten dann aber die Partie. „Vor allem das 1:2 und das 1:3 müssen wir besser verteidigen. Beide Tore fallen zu leicht durch das Zentrum“, kritisiert Scholl. Er zieht aber auch die positiven Schlüsse aus der Niederlage: „Gegen Mannschaften, die ganz oben mitspielen und aufsteigen wollen, sehen wir am besten, wo wir uns noch verbessern müssen.“ Den Hargesheimer Schlusspunkt setzt Luca Kaul.

FC Bad Sobernheim – SG Pfaffen-Schwabenheim 3:5. – Der Gast landet den nächsten „Big Point“ und setzt sich auch im zweiten Spitzenspiel nacheinander durch. Pfaffen-Schwabenheim führte nach Toren von Matthias Reubold und Ferdi Oezcan verdient mit 2:0, ehe die Heimmannschaft ins Spiel fand. Marc Küstner und Michael Eltz egalisierten zum Pausenstand. „Sobernheim ist dann besser aus der Kabine gekommen und verdient in Führung gegangen“, analysiert Bosenheims Abteilungsleiter Tobias Schaibel. Murat Yasar zeichnete für den Treffer verantwortlich. Der Tabellenführer bewies in der Folge jedoch eine überragende Moral und kämpfte sich zurück ins Spiel. Dem Ausgleich von Luka Wolf, folgte ein traumhafter Volleytreffer von Benjamin Meyer zur Führung. „Ein großes Lob an die gesamte Mannschaft. Niemand hat sich heute aufgegeben. Damit haben wir uns drei wichtige Punkte verdient“, freut sich Schaibel. Erneut Wolf machte in der Nachspielzeit mit einem Schuss aus etwa 30 den Deckel auf die Partie. „Unterm Strich war es ein spielerisch ausgeglichenes Spiel, trotzdem gehen wir verdient als Sieger vom Feld.“

SV Waldlaubersheim – Kreuznacher Kickers 4:1 (1:1). – Waldlaubersheim feiert passend zur Kerb einen deutlichen Sieg. „Die Jungs haben heute alles in die Waagschale geworfen, zur Kerb war keine Etxramotivation nötig“, meint Waldlaubersheims Abteilunsleiter Björn Strack. Rene Zuck erzielte nach 23 Minuten die verdiente Führung für den SV. Waldlaubersheim hatte das Spiel im Griff, ein Traumtor von Adem Ramiz (35.) verpasste der Stimmung bei der Heimmannschaft aber einen kurzzeitigen Dämpfer. „Nach dem Wechsel hatten wir das Heft wieder voll in der Hand und haben die Tore gemacht“, so Strack. Bemängeln musste Strack erneut die Chancenverwertung. „Wenn das Spiel 8:1 ausgeht, darf sich auch keiner beschweren. Allein Pierre Schuldenzucker hatte heute Chancen für fünf Tore“, fügt Strack mit einem Schmunzeln hinzu. Einmal traf Schuldenzucker dann aber doch ins Schwarze (51.). Marvin Richter (71.) und Timo Dreßler (87.) gesellten sich ebenfalls in die Riege der Torschützen. „Drei Punkte sind drei Punkte, die nehmen wir gerne mit. Das Highlight waren aber unsere Kerbe-Trikots. Da war der ein oder andere doch etwas neidisch.“