Eberhardzell dominiert die Liga

Der SV Eberhardzell übernahm am achten Spieltag die Tabellenführung und gab diese bis zum Ende nie wieder aus der Hand. Lediglich der SV Erolzheim (18. Oktober 2015) und die LJG Unterschwarzach am letzten Spieltag vermochten es in der abgelaufenen Saison, dem Meister eine Niederlage beizubringen. In dieser kam Eberhardzell zu insgesamt 21 Siegen. In der Rückrunde waren Erfolge dabei, bei denen es etwas enger zuging, aber dies kann dem Meister heute egal sein. Der SVE verhinderte in der abgelaufenen Spielzeit einen Einbruch nach der Winterpause. Somit konnte die Meisterschaft bereits am 8. Mai nach dem 1:1-Unentschieden gegen den SV Erolzheim gefeiert werden.

Nur zwei Jahre hielt sich Eberhardzell nach dem Abstieg aus der Bezirksliga in der Kreisliga A auf. In der Saison 2014/2015 lief dem SVE noch der ebenfalls abgestiegene TSV Rot/Rot den Rang ab. Eberhardzell landete auf Platz zwei und scheiterte in der Relegation am SC Schönebürg.

In der vergangenen Saison wurde das Projekt Wiederaufstieg vom ersten Spieltag an konzentriert angegangen. "Wir hatten wenig verletzungsbedingte Ausfälle und stets einen sehr guten Trainingsbesuch. Deshalb konnten wir uns über Monate hinweg immer optimal für die anstehenden Aufgaben vorbereiten", sagt Trainer Roland Reichart. "Auf unsere Abwehr und auf unseren Sturm konnten wir meist bauen. Wir bekamen nur 17 Gegentore und es gab nur drei Spiele, bei denen wir selbst kein Tor erzielen konnten."

Personell fast unverändert will der Aufsteiger in der Bezirksliga sein Glück versuchen. "Einzig ein Eigengewächs kommt nach seiner A-Jugendzeit beim FV Biberach wieder zurück ins Umlachtal", sagt der SVE-Trainer und formuliert das Saisonziel für die Bezirksliga klar: "So schnell wie möglich die Punkte zusammenzubekommen, die für den Klassenerhalt notwendig sind. Unser Kader ist zwar nicht sehr groß, aber wenn wir nicht allzu viele verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften haben, müsste der Klassenerhalt zu schaffen sein." Voraussetzung dafür sei natürlich, dass der Teamgeist und der Fleiß der abgelaufenen Spielzeit in die neue Saison übertragen werden könne.