Aufstieg ist das Ziel des SVK

"Markus Theophiel war der Ansicht, dass mal frischer Wind reinkommen muss und die Vereinsführung auch", sagt Kirchdorfs Abteilungsleiter Frank Kobler. "Wir sind im Guten auseinandergegangen." Theophiel werde dem SVK weiter als Jugendtrainer erhalten bleiben.

Jens Zanker aus Fellheim sei der Top-Kandidat als Nachfolger gewesen. Zuletzt war Zanker in der vergangenen Saison Trainer beim ASV Fellheim in der bayerischen Kreisliga Allgäu Mitte. Davor hatte der 34-Jährige den FC Benningen betreut sowie dreieinhalb Jahre die A-Jugend des FC Memmingen. "Ich kenne ihn schon lange und Manuel Birkle, unser stellvertretender Abteilungsleiter, ist schon lange mit ihm befreundet", so Frank Kobler. "Wir haben mit keinem anderen geredet. Jens Zanker hat uns gleich beim ersten Gespräch mit seinem Konzept überzeugt. Für ihn gehört der SV Kirchdorf in die Bezirksliga." Der Aufstieg ist laut dem 34-jährigen Abteilungsleiter auch das Ziel für die Spielzeit 2016/2017. Zanker hat beim SVK zunächst einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben. "Wir wollen aber langfristig zusammenarbeiten", sagt Frank Kobler. Auf der Position des Co-Trainers hat sich nichts geändert, der heißt weiter Ralf Bartz.

Zugänge sorgen für Optimismus

Der Optimismus im Lager des SVK, der die vergangene Spielzeit noch auf Platz neun (30 Punkte/39:50 Tore) abgeschlossen hatte, hängt auch mit den Zugängen in der Sommerpause zusammen. Mit Niklas Hummel und Niklas Recher kamen zwei Spieler aus der A-Jugend des FV Illertissen nach Kirchdorf, die mit dem FVI in der zurückliegenden Spielzeit Meister in der Landesliga Süd wurden. Recher ist ein offensiver und Hummel ein defensiver Mittelfeldspieler. "Es sind zwei hoch veranlagte Spieler, die uns auf jeden Fall weiterbringen werden", beurteilt Frank Kobler die Fähigkeiten des Duos. Darüber hinaus rückten acht Spieler aus der A-Jugend des SVK in den Aktivenbereich auf: Jeremy Steinhauser, Elias Fink, Florian Kracker, Marco Schmidt, Jannik Link, Tobias Göppel, Christian Rauth und Robin Schmalholz. "Wer am Ende von diesen den Sprung in die ,Erste‘ schafft, wird sich zeigen", so der SVK-Abteilungsleiter. "Es wird jeder die Chance bekommen, sich zu zeigen."

Den Verein verlassen haben derweil Stefan Munteanu (zum VfB Gutenzell) und Samuel Herzog (SC Lehr). "Die Mannschaft hat sich nicht nur zahlenmäßig vergrößert, sondern auch qualitativ", sagt Frank Kobler.