Dykiert muss Aiglsbach absagen - Wittmann neuer Coach

Ganz kalt erwischt hat Dykierts Entscheidung die Aiglsbacher nicht. Der Übungsleiter hatte die Vereinsverantwortlichen frühzeitig über die gesundheitlichen Probleme informiert. Zunächst war daher eine Zwischenlösung angedacht. "Florian Galster und Manfred Gröber hätten temporär übernommen und jetzt in der Vorbereitung das Kommando gehabt. Stefan hat uns dann eröffnet, dass es wahrscheinlich länger dauern wird und er drei bis sechs Monate ausfällt. Das hätte dann für beide Seiten wenig Sinn gemacht", erläutert Schmidt. Die Köpfe wurden zusammengesteckt, die Drähte glühten. "Wir haben auch die Meinung unseres Ex-Trainers Peter Gaydarov eingeholt und der hat uns dann Michael Wittmann empfohlen. Er ist ein junger, engagierter Coach und hat uns bei einem Treffen überzeugen können. Er steht voll hinter unser Vereinsphilosophie, auf junge Spieler zu setzen und zu entwickeln. Florian Galster und Manfred Gröber werden ihm als Co-Trainer zur Seite stehen", lässt Schmidt wissen.

2017/18 hat`s in der Landesliga Südost nicht gereicht - das soll dieses Mal anders werden.

Der 39-jährige Michael Wittmann war einst als Spieler für den TSV Oberhaunstadt am Ball. Der B-Lizenzinhaber coachte zuletzt den Kreisklassisten SV Stammham. "Das Engagement in Aiglsbach ist relativ kurzfristig zustande gekommen. Ich hatte auch gar nicht so lange Zeit zu überlegen, in eineinhalb Wochen ging alles über die Bühne. Mir war schnell klar, dass ich es angehen möchte. Die Aufgabe ist sehr reizvoll", betont Wittmann, der beruflich bei Audi in Ingolstadt tätig ist. Primäres Ziel wird der Klassenerhalt sein. Das dürfte schwer genug werden, nachdem der TVA in die Landesliga Südost umgruppiert worden ist, was bei den Grün-Weißen alles andere als Freudensprünge ausgelöst hat. "Die Landesliga Südost ist für mich die stärkste. Das wird eine Herausforderung, aber der stellen wir uns", versichert der neue Übungsleiter. In der Vorbereitung will er nun schnell sein neues Team kennenlernen.