Duo vor Quartett

Offensiv-Quartett erzielte mehr als 80% aller Tore

Für den SV Stachesried begann die Saison denkbar schlecht. Mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Spieltagen rangierte die Elf von Trainer Herbert Pongratz auf Platz elf. Doch ab dann ging es steil bergauf. Mit ihrem Goalgetter Thomas Hartl (23), der bislang zehn Treffer für den SVS erzielen konnte, stabilisierten sie sich in Mitte der Hinrunde. Florian Baumann (20), Stefan Multerer (28) und Christoph Breu (21), die jeweils neun Treffer auf ihrem Konto haben, vollenden das Stachesrieder Offensiv-Quartett. Diese vier Ausnahmekönner erzielten mehr als 80% aller SV-Tore. Dies ist auch der Grund, dass die Pongratz-Truppe seit neun Spielen ungeschlagen ist und dabei sechs Siege erringen konnte. Nach der Winterpause wird sich jedoch zeigen, wo sich der SV in der Tabelle wiederfindet. Schließlich heißen die nächsten Gegner Ende März FC Chammünster und TSV Falkenstein, gegen die sie in der Hinrunde nicht gewinnen konnten. Mut macht der 3:1 Erfolg über Tabellenführer Obertrübenbach, die somit seit neun Siegen in Folge wieder von einer Mannschaft besiegt wurden.

Saisonziel in der Winterpause fast schon erreicht

Der SC Michelsneukirchen startete in die neue Saison anständig: Mit drei Siegen und zwei Niederlagen war man schon über dem Saisonziel „Klassenerhalt“ angesiedelt. Dies war auch dem Top-Stürmerduo Zsolt Kollar (34) mit neun Treffern und Andreas Weber (23) mit zwölf Buden zu verdanken. Eine unglückliche Niederlage musste die Elf von Trainer Robert Smietanski am neunten Spieltag gegen den Spitzenreiter Obertrübenbach hinnehmen. Langezeit war man dem Tabellenführer ebenbürtig, doch das Glück war dem SC nicht hold und so erzielte Bastian Höcherl auf Seiten des Gegners fünf Minuten vor Schluss das 2:1 Siegtor für Obertrübenbach. Doch die Michelsneukirchener trauerten diesen verlorenen Punkten nicht lange nach und fanden schnell wieder in die Spur. Mit dem 5:2 Sieg gegen SV Atzenzell-Sattelbogen, wo wie so oft Weber und Kollar trafen, verabschiedete man sich aus dem Jahr 2012 und überwintert auf einen souveränen vierten Platz. Da der Klassenerhalt schon so gut wie erreicht ist, sollte man für die Rückrunde das Saisonziel dem aktuellen Leistungsstand anpassen und mit zwei Punkten Abstand zum Relegationsplatz die vorderen Plätze in Angriff nehmen.