2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wolfgang Kühn (links) und Steffen Kaiser hören bei der KSG Georgenhausen auf.
Wolfgang Kühn (links) und Steffen Kaiser hören bei der KSG Georgenhausen auf. – Foto: Frank Leber / Montage: FuPa Dieburg

Duo macht bei der KSG Schluss

KOL Dieburg/Odenwald: Trainer Wolfgang Kühn hört im Sommer in Georgenhausen auf / Auch 1b-Coach Steffen Kaiser geht

Kreisoberligist KSG Georgenhausen muss sich im Sommer einen neuen Trainer suchen. Wolfgang Kühn wird sein Amt am Ende der Saison nach vier Jahren zur Verfügung stellen. Das sagte der 37-Jährige am Dienstag im Gespräch mit der FuPa-Redaktion. Unter Kühn stieg die KSG in der Saison 2018/19 in die Gruppenliga Darmstadt auf - der bislang größte sportliche Erfolg der Fußballabteilung.

"In den letzten Wochen und Monaten ist mir aber aufgefallen, dass ich eine neue Herausforderung brauche", so Kühn. "So sehr ich auch versuche, jede Saison einen neuen Ansatz beziehungsweise ein neues Konzept für das Training zu finden, merke ich, dass sich meine grundsätzliche Art und Weise nicht verändert und bei den Spielern auch ein wenig abgenutzt hat."

Das ursprüngliche Saisonziel, nach dem Abstieg aus der Gruppenliga um die ersten beiden Plätze mitzuspielen, wird die KSG bei 17 Punkten Rückstand auf den FV Mümling-Grumbach mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr erreichen. "Es wäre die Qualität in der Mannschaft gewesen, dass man um die ersten beiden Plätze mitspielt. Aber da kann und will ich mich auch nicht ganz rausnehmen", gibt Kühn zu. Er hoffe, dass ein Trainerwechsel den einen oder anderen Spieler in der neuen Spielzeit aus seiner Komfortzone heraushole.

Stolz ist Kühn auf die Arbeit mit seinem Trainerkollegen Steffen Kaiser, mit dem er zusammen in seiner Zeit bei der KSG insgesamt 15 Spieler Jugendspieler in die beiden Aktivenmannschaften einbauen konnte. Diese bilden mittlerweile das Gerüst der beiden Kader in Kreisoberliga und A-Klasse.

Verabschieden wird sich aus persönlichen Gründen bereits im Winter 1b-Trainer Kaiser. "Mein Akku ist derzeit leer", sagt der Coach, der wie Kühn im neuen Jahr wieder als Trainer arbeiten möchte und für Angebote offen ist - wenngleich auch erst im Sommer. "Derzeit habe ich viel zu tun und kann einfach nicht mit hundert Prozent für die Mannschaft da sein", so Kaiser, dem mit der zweiten Mannschaft in der Saison 2017/18 der Aufstieg in die Kreisliga A Dieburg gelang.

Aufrufe: 03.12.2019, 15:10 Uhr
Frank LeberAutor