Dünne Personaldecke bereitet Kopfschmerzen

Zu kleiner Kader +++ Viele Verletzte

Schon vor der Saison gab Trainer Michel Schäfer seinen Jungs das Ziel Klassenerhalt an. "Es war letztes Jahr schon sehr eng und der Kader wurde nicht größer, deshalb war klar, dass es in diesem Jahr wieder ähnlich knapp sein wird", schildert der Coach die Situation. Gründe für die derzeitige Situation seien unter anderem eine dünne Personaldecke und deshalb auch zu wenige Leute im Training. "Dazu kommt noch, dass wir viele Studenten und Nebenjobler haben. Manchmal wussten wir Freitags nicht wer am Wochenende spielt, zu ein paar Spielen mussten wir dann mit elf Mann anreisen", berichtet Schäfer. Zu dem kleinen Kader kam dann auch noch Verletzungspech hinzu, teilweise seien vier bis fünf enorm wichtige Stammspieler ausgefallen. In entscheidenden Situationen mangelt es laut dem Trainer aber auch teilweise an Qualität. Ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt allerdings bestehen, im letzten Spiel vor der Winterpause konnte man Hargesheim mit 2:1 schlagen.

"Weitermachen wo wir aufgehört haben" +++ Zusammenhalt ist wichtig

In der Rückrunde ist "Punkte sammeln" die Devise des Trainers, man würde gerne an die Leistung im letzten Saisonspiel vor der Winterpause anknüpfen. Das Ziel lautet ganz klar 14. zu werden, um immerhin eine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Gelingen kann dies laut Schäfer allerdings nur, wenn das Team zusammenhält, denn "wenn die Kameradschaft stimmt geht alles. Die Winzenheimer zum Beispiel sind ein eingeschweißtes Team. Wenn wir das auch schaffen, dann geht noch einiges." Wie es in den nächsten Jahren für die Norheimer weitergeht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Erstmal möchte man sich aber voll auf die Mission Klassenerhalt in der anstehenden Rückrunde konzentrieren.