2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht
Kaum zu stoppen: SVW-Stürmer Davin Dzaka (Mitte) lässt sich vom Hechtsheimer Emrah Karakaya nicht aufhalten. Der Neuzugang erzielte zwei Tore.
Kaum zu stoppen: SVW-Stürmer Davin Dzaka (Mitte) lässt sich vom Hechtsheimer Emrah Karakaya nicht aufhalten. Der Neuzugang erzielte zwei Tore.

Dreier dank Dzaka

SVW-Stürmer trifft beim 3:1 gegen Hechtsheim doppelt

WEISENAU. Durch einen 3:1 (1:1)-Sieg im Landesliga-Derby gegen die TSG Hechtsheim haben die Fußballer des SVW Mainz einen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. ,,Entscheidend war, dass wir in der zweiten Halbzeit mehr die Räume verengt haben und besser in die Zweikämpfe gekommen sind", resümierte SVW-Trainer Bert Balte.

,,Dass wir die innere Linie zwischen Mittelfeld und Abwehrkette geschlossen haben." Dadurch habe man es geschafft, dass die Hechtsheimer in der Zone 18 bis 20 Meter vor dem Kasten nicht mehr gefährlich sein konnten.

In der ersten Halbzeit hatte der SVW dem Aufsteiger vor 90 Zuschauern viel Raum gegönnt. Bestes Beispiel war die Szene, die zum 0:1 führte. Steffen Jennerke war so frei und gab Axel Schulze mit einem satten Schuss aus 22 Metern das Nachsehen (14.). Nach Marcel Kostadinovs Pfosten-Freistoß (31.) schafften die Weisenauer quasi aus dem Nichts durch den fleißigen Claudius Neuser nach Pass von Marcel Ruml den Ausgleich (37.).

Mit zunehmender Spieldauer wirkten die Gäste nicht mehr so souverän. Der SVW investierte mehr und riss das Spiel an sich. ,,Das haben wir gut gemacht", lobte Balte. ,,Aufgrund der zweiten Halbzeit war unser Sieg verdient." Zum Matchwinner avancierte Davin Dzaka. Erst markierte er mit einem Traumtor aus 22 Metern in den Winkel das 2:1 (52.), wenig später verwertete er eine Flanke von Edin Beslic per Kopf zum 3:1 (63.) - seine ersten beiden Saisontreffer. ,,In der Halbzeit war ich nicht so zufrieden mit ihm", verriet Balte. ,,Ich habe gesagt, er muss mehr mit Tempo auf den Gegner gehen, mehr in den Schnittstellen lauern." Dzaka nahm sich dies zu Herzen. Baltes Fazit: ,,Wie stecken in einer schwierigen Situation, die wir durch dieses Ergebnis entschärfen konnten. Ein wichtiger Sieg - aber wir können uns darauf nicht ausruhen." TSG-Coach Tobias Rieger war derweil auf Referee Marius Genzler (Stromberg) nicht gut zu sprechen. ,,Er hat zwei klare Fehlentscheidungen getroffen", meinte Riege. Dem 2:1 etwa sei ,,ein Handspiel" vorausgegangen. Rieger war aber auch enttäuscht von seiner Elf. ,,Vielleicht war die Einstellung nicht so wie in Bodenheim, weil Weisenau so weit unten steht."

SVW Mainz: Schulze - Sutor, Porth, Kleber (88. Brantzen), Beslic - Ruml, Popp, Onjejikwe, Wincek - Neuser (78. Kleinschmitt), Dzaka (70. Arndt).

TSG Hechtsheim: Widera - Bochenek, Karakaya, Kostadinov, G. Akinci (67. Syska) - Jennerke (61. Hadri), Bergmann, Dragun, S. Akinci (81. Schwab) - Frey, Petreski.



Aufrufe: 015.3.2015, 18:00 Uhr
Michael HeinzeAutor