2024-06-03T07:54:05.519Z

Allgemeines
Robin Schittenhelm (in Blau) ist einer der Leistungsträger im Team des TSV Gau-Odernheim. Er hielt bislang die Abwehr zusammen.	Archivfoto: photoagenten/Axel Schmitz
Robin Schittenhelm (in Blau) ist einer der Leistungsträger im Team des TSV Gau-Odernheim. Er hielt bislang die Abwehr zusammen. Archivfoto: photoagenten/Axel Schmitz

Drei Optionen in der Abwehr

TSV GAU-ODERNHEIM Wie Sören Marbe, Robin Schittenhelm und Lukasz Dreger zusammenpassen

GAU-ODERNHEIM. Die Abwehr ist Gau-Odernheims Filetstück. Mit Sören Marbe, Robin Schittenhelm und Lukasz Dreger stehen sehr erfahrene Verteidiger in Reihen des Fußball-Verbandsliga-Aufsteigers. Und sie eröffnen Trainer Christoph Hartmüller eine Reihe von Optionen, obwohl sie vom Gefühl her am liebsten alle in der Innenverteidigung spielen würden.

Einig sind sich die Drei, dass „unser Trainer Christoph Hartmüller die beste Lösung“ kennt, schildern sie im Interview mit der Allgemeinen Zeitung. Und es ist keiner dabei, der bedauert, mit den beiden anderen um Lieblingspositionen konkurrieren zu müssen. Stattdessen herrscht der Tenor vor, dass man dort spielt, wo der Trainer einen braucht. Unter Fußballern die übliche Haltung.

Angenommen, Hartmüller setzt keinen der drei auf die Bank und alle sind fit, ergäben sich drei Möglichkeiten, wie sie einzusetzen wären: 1. Man bildet mit ihnen eine Dreier-Kette, was Hartmüller gerne mal praktiziert. Oder zweitens: man zieht einen vor auf die Sechs, wo Timo Schey eine Lücke hinterlassen hat. Oder drittens: Man schiebt einen auf die Außenverteidiger-Position, was Hartmüller gleichfalls in Erwägung gezogen hat.

In ihrer Kombination fühlen sich die Verteidiger stark. „Da ist der TSV Gau-Odernheim – auch in Verbindung mit Tormann Daniel Diel – gut aufgestellt“, findet Dreger, der alle Vorbereitungsspiele mitgemacht hat. Nach seinem Eindruck sind alle Abwehrspieler, inklusive ihm, so „flexibel, auf allen Positionen spielen zu können“.

Dem pflichten die beiden anderen bei. Sören Marbe favorisiert zwar die Innenverteidigung: „Das habe ich die verganenen drei Jahre in meiner Aktivenzeit gemacht“. In der Jugend wurde er aber auch auf der Sechs eingesetzt.

Robin Schittenhelm glänzte in der zurückliegenden Runde als Innenverteidiger, was er, wie er betont, auch seinen Partner „Raoul Marincau und später Erik Hübler“ zu verdanken hatte. Zu Oberliga-Zeiten in Pfeddersheim verteidigte er noch außen. Wie dem auch sei: „Es ist unsere Stärke in Gau-Odernheim, dass wir so variabel in der Abwehr kombinieren können“, reflektiert Marbe.



Gegen die SG Rieschweiler

Freitag, 19-15 Uhr, startet für den TSV Gau-Odernheim das Abenteuer Verbandsliga. Zum ersten Mal in der langen Geschichte des Vereins sind die Petersberger so hochklassig am Ball wie in dieser Runde.

Seine Auftaktpartie bestreitet der TSV Gau-Odernheim bei der SG Rieschweiler. Die frühe Uhrzeit resultiert aus dem Umstand, dass die Platzherren über kein Flutlicht auf ihrem Rasenplatz verfügen. Die Begegnung muss also beendet sein, ehe es dunkel ist.

Christoph Hartmüller, der Trainer der Gau-Odernheimer, schickt nahezu das Beste aufs Feld, was ihm gegenwärtig zur Verfügung steht. Abgesehen von den Langzeitverletzten fällt nur Jonas Krautschneider aus, der an einer Schulterblessur laboriert.

Wie üblich hat Hartmüller den Gegner beobachtet, vor einigen Tagen im Test gegen den VfR Baumholder, das die SG 4:1 gewann. Das Spiel hatte gewisse Aussagekraft für ihn: „Gegen Baumholder spielten wir in der vergangenen Runde im Pokal und siegten deutlich“. Dass das nun auch gegen Rieschweiler der Fall sein wird, wollte Hartmüller damit nicht sagen. Ein Remis wäre ihm vor den ersten 90-Verbandsliga-Minuten schon recht.

Aufrufe: 09.8.2018, 15:00 Uhr
Claus RosenbergAutor